GastroSuisse lanciert MWSt-Initiative

publiziert: Donnerstag, 10. Dez 2009 / 16:46 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Dez 2009 / 17:06 Uhr

Bern - Für Leistungen im Gastgewerbe soll gleich viel Mehrwertsteuer erhoben werden wie für alkoholfreie Getränke und Speisen im Detailhandel. GastroSuisse will mit einer Volksinitiative «faire Wettbewerbsbedingungen» erreichen.

Laut GastroSuisse ist in der Frage keine befriedigende Lösung in Sicht.
Laut GastroSuisse ist in der Frage keine befriedigende Lösung in Sicht.
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Seit Jahren stösst sich der Verband für Hotellerie und Restauration an der «Diskriminierung bei der Mehrwertsteuer».

Ungerecht sei, dass die Abgabe von Mahlzeiten in Restaurants zum normalen Satz, der Verkauf von Mahlzeiten in Take-aways und im Detailhandel hingegen zum reduzierten Satz besteuert werden, heisst es in einer Medienmitteilung.

Die Präsidenten der 26 Kantonalsektionen und Fachgruppen von GastroSuisse hätten daher an ihrer Winterkonferenz gestern und heute Donnerstag in Lugano die Lancierung einer Volksinitiative beschlossen. Der Entscheid sei einstimmig gefallen.

Kritik an Verzögerungen

GastroSuisse will die nötigen 100'000 Unterschriften bis Ende 2011 sammeln. Der Wettbewerbsnachteil des Gastgewerbes müsse endlich beseitigt werden, heisst es in der Medienmitteilung. Das Gastgewerbe habe einen bedeutenden Anteil an der Schweizer Tourismuswirtschaft. Es biete 235'000 Arbeitsplätze an, auch in Randregionen.

Handlungsbedarf ortet GastroSuisse auch, weil sich «trotz hartnäckiger politischer Arbeit» die Revision der Mehrwertsteuer verzögere. Es sei keine befriedigende Lösung in Sicht. Durch die Aufteilung der Vorlage in einen Teil A und einen Teil B habe sich die parlamentarische Beratung über die Mehrwertsteuersätze verzögert, kritisiert der Verband.

(bert/sda)

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