Gasunfall: Leichen werden obduziert

publiziert: Montag, 7. Feb 2005 / 15:35 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Feb 2005 / 15:53 Uhr

Castellón - Nach dem Tod von 18 Menschen durch eine Gasvergiftung in Spanien haben Gerichtsmediziner mit der Autopsie der Leichen begonnen. Nun soll die genaue Todesursache festgestellt worden.

Die Angehörigen werden psychologisch betreut.
Die Angehörigen werden psychologisch betreut.
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Die Opfer im Alter zwischen 17 und 50 Jahren waren am Sonntag in einer Herberge nahe Castellón im Osten Spaniens entdeckt worden. Die 11 Männer und 7 Frauen starben im Schlaf.

Die Gruppe hatte das Landhaus in der kleinen Ortschaft Todolella für eine Geburtstagsparty gemietet. Nur der Gastgeber und seine Freundin überlebten. Sie hatten in einem anderen Raum übernachtet.

Tragbare Heizkörper mitgebracht

Zum Verhängnis wurde der Festgesellschaft, dass die Heizung in dem umgebauten Adelspalast aus dem 15. Jahrhundert ausgefallen war. Die Gruppe wusste das und hatte deshalb tragbare Heizkörper mitgebracht. Einen davon stellte sie in den grossen Schlafraum.

Nach Erkenntnissen der Ermittler funktionierte das Gerät nicht richtig: Entweder wich Kohlenmonoxid - eine Konzentration von einem Prozent in der Luft ist bereits tödlich - oder Butangas aus. Da die Fenster wegen der Kälte in 1100 Metern Höhe geschlossen waren, konnte das Gas nicht heraus. Die Opfer hatten keine Chance.

Psychologische Betreuung

Ein Team von 30 Psychologen und Seelsorgern betreut die 150 Angehörigen der Opfer. Für den Abend war eine Trauerfeier geplant, zu der auch Vizeregierungschefin María Teresa Fernández de la Vega erwartet wurde.

König Juan Carlos und Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero sprachen den Familien ihr Beileid aus.

(fest/sda)

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