Gazastreifen unter Beschuss

publiziert: Sonntag, 25. Sep 2005 / 08:57 Uhr

Tel Aviv/Gaza - Bei Razzien im Westjordanland haben die israelischen Streitkräfte mehr als 150 mutmassliche Extremisten festgenommen.

Hat Arien Scharon die Tötungen gebilligt?
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Dies berichteten israelische Medien am Morgen.

Demnach handelt es sich um Mitglieder der radikal-islamistischen Palästinenserorganisationen Hamas und Islamischer Dschihad. Zudem seien die Waffen der Männer sichergestellt worden. Einige der Festgenommen sollen einflussreiche Mitglieder der Hamas sein.

Angriffe auf Gaza

In der Nacht zum Sonntag setzte die israelische Luftwaffe ihre Angriffe auf Ziele im Gazastreifen fort. Nach palästinensischen Angaben wurden mindestens 20 Menschen von einer Rakete verletzt, die in einer Schule in Gaza-Stadt einschlug. Die meisten Verletzten seien Frauen und Kinder, hiess es.

Die Grundschule gehöre der radikal-islamistischen Hamas-Bewegung. Zudem seien ein Waffenlager im Flüchtlingslager Dschabalia und ein Büro eine rextremisten Organisation in Bet Chanun beschossen worden, berichteten israelische Medien in der Nacht. Es gab keine Angaben über mögliche Opfer.

Dringlichkeitstreffen von Scharon

Wenige Minuten vor dem Luftangriff hatte das Sicherheitskabinett um Ministerpräsident Ariel Scharon bei einem Dringlichkeitstreffen einen grösseren Militäreinsatz im Gazastreifen beschlossen. Ob dabei auch gezielte Tötungen von radikalen Palästinensern gebilligt wurden, blieb unklar.

Angesichts der drohenden Eskalation der Gewalt demonstrierten am Abend tausende Palästinenser und Israelis für Frieden. Die zwei getrennten Kundgebungen fanden in Jerusalem und Ramallah statt.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan äusserte sich besorgt über die Eskalation der Gewalt. Diese drohe, die durch den israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen eröffneten Möglichkeiten zunichte zu machen, sagte er in New York.

(bsk/sda)

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