Gbagbo will sich zurückhalten

publiziert: Mittwoch, 17. Nov 2004 / 10:28 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Nov 2004 / 11:09 Uhr

Abidjan - Der Präsident der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, hat sich für eine Einheit des gespaltenen westafrikanischen Landes ausgesprochen. Die Entwaffnung der rivalisierenden Gruppen sei aber Aufgabe der UNO, sagte Gbagbo.

Laurent Gbagbo nimmt die UNO-Entscheidung zur Kentnis.
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Der UNO-Sicherheitsrat hatte zuvor ein Waffenembargo gegen das Land verhängt, um den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen.

Der Präsident nimmt die UNO-Entscheidung zur Kenntnis und garantiert den Vereinten Nationen, seinen Mitgliedstaaten und den Freunden der Elfenbeinküste, dass er nichts tun wird, um den Friedensprozess zu behindern, erklärte ein Sprecher Gbagbos im staatlichen Fernsehen.

Gbagbo appellierte zugleich an die UNO, das Waffenembargo gleichermassen gegenüber den Rebellen anzuwenden und umgehend mit der Entwaffnung zu beginnen. Die UNO haben aber stets betont, ihre Aufgabe sei es, eine ausgewogenen Regierung zu unterstützen, nicht aber Kämpfer zu entwaffnen.

Vor zwei Wochen hatten Regierungstruppen den von Rebellen kontrollierten Norden der Elfenbeinküste angegriffen und damit einen 18 Monate währenden Waffenstillstand gebrochen. Dabei waren auch neun französische Soldaten getötet worden. Der Süden des Landes wird von Regierungstruppen kontrolliert.

Inzwischen wurden wegen der prekären Sicherheitslage weitere Ausländer aus dem Land geflogen. 24 Schweizer Staatsangehörige landeten am Dienstagabend an Bord eines Flugzeuges in Basel.

Nach Angaben des Euro-Airportes sassen in der Maschine neben den Schweizerinnen und Schweizern auch 77 französische und 11 ivorische Staatsbürger sowie 12 Personen anderer Nationalität.

(fest/sda)

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