Gefährlicher Wurm legt Internet für Stunden fast lahm

publiziert: Samstag, 25. Jan 2003 / 20:42 Uhr / aktualisiert: Samstag, 25. Jan 2003 / 21:03 Uhr

Washington - Ein so genannter Internet-Wurm hat in der Nacht zum Samstag das Internet weltweit für mehrere Stunden nahezu lahm gelegt. Nach Angaben eines Sicherheitsexperten war der Datenverkehr in allen Teilen der Welt gleichermassen betroffen.

Das Ziel von W32/SQLSlammer: Server mit Software von Microsoft.
Das Ziel von W32/SQLSlammer: Server mit Software von Microsoft.
Betroffen seien neben dem E-Mail-Verkehr auch andere Dienste gewesen, teilte ein Sprecher der US-Bundespolizei FBI in Washington mit. Nach Angaben von Telekom-Experten brachen in Südkorea die Hochgeschwindigkeitszugänge zum weltweiten Netz vorübergehend vollständig zusammen.

Laut FBI wies die weltweite Störung ähnliche Merkmale wie ein Zwischenfall aus dem Sommer 2001 auf, als der Computer-Wurm Code Red kursierte.

Der Karlsruher Sicherheits- und Virenexperte Christoph Fischer sagte der dpa, der unter dem Namen W32/SQLSlammer bekannte Wurm nutze eine Sicherheitslücke im SQL-Datenbankserver von Microsoft, die bereits seit Monaten bekannt sei. Mittlerweile hätten aber vor allem die Betreiber der grossen interkontinentalen Leitungen und Knotenpunkte ihre Systeme abgesichert.

Der Wurm hat sich ausgebreitet wie ein Flächenbrand, überall war über Stunden nur noch Stillstand, sagte Fischer. Die Software habe so viele unerwünschte Daten über das Netz geschickt, dass die Leitungen unter der Überlastung zusammenbrachen.

Das Antivirus-Unternehmen Symantec teilte mit, der Wurm verbreite sich automatisch und sei auch von aktueller Virensoftware nicht zu erkennen.

Angegriffen wurden ausschliesslich grössere Server, auf denen die Microsoft-Datenbanksoftware ohne die jüngsten Sicherheits- Aktualisierungen betrieben wurde.

(fest/sda)

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