Gefängnis und Landesverweis für Raser

publiziert: Mittwoch, 18. Apr 2007 / 07:33 Uhr

Luzern - Das Luzerner Kriminalgericht hat einen Raser zu zwei Jahren Gefängnis und 3000 Franken Busse verurteilt. Ausserdem wurde der serbisch-montenegrische Angeklagte für sieben Jahre des Landes verwiesen, bedingt bei einer Probezeit von fünf Jahren.

Der Raser aus Sursee wurde zweimal erwischt.
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Der heute 26-jährige Mann hatte sich im August 2003 mit einem anderen Automobilisten ein Rennen geliefert. Dabei gefährdeten die beiden mit Tempo 120 zwei Polizisten, die die Fahrzeuge anhalten wollten. Die Beamten konnten sich nur durch einen Sprung retten.

Im Dezember 2004 lieferte sich der Angeklagte von Sursee via Autobahn nach Luzern erneut ein Rennen mit einem andern Raser. Dabei wurde er von einer Polizeipatrouille verfolgt. Das Gericht geht von einer Geschwindigkeit von 190 Stundenkilometern aus. Schliesslich war noch ein Selbstunfall zu beurteilen.

Im Urteil wird der Angeklagte der Verletzung der Verkehrsregeln, des Überschreitens der Höchstgeschwindigkeit und der groben Verletzung der Verkehrsregeln für schuldig befunden - alles mehrfach. Dazu kommen das Nichtbeachten polizeilicher Weisungen, Gewalt gegen Beamte und Gefährdung des Lebens.

Neben einer Busse von 3000 Franken hat der Raser auch Untersuchungs- und Gerichtskosten in der Höhe von 13'870 Franken zu tragen. Er hat das Urteil angefochten.

(dl/sda)

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