Gegen strengere Psychotherapie-Bestimmungen

publiziert: Mittwoch, 5. Jul 2006 / 18:34 Uhr

Bern - Die Fachorganisationen befürchten fatale Auswirkungen für die Patienten durch die neuen Regeln bei Psychotherapien. Die Informationspflicht nach sechs Sitzungen sei fachlich unsinnig, heisst es.

Der Bundesrat wende sich mit den vorgeschlagenen Massnahmen gegen psychisch Kranke, so die Fachverbände.
Der Bundesrat wende sich mit den vorgeschlagenen Massnahmen gegen psychisch Kranke, so die Fachverbände.
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Die Verbindung der psychiatrisch-psychotherapeutisch tätigen Ärzte und Ärztinnen der Schweiz (FMPP) lehnt «Sparmassnahmen zu Ungunsten der psychisch Kranken» kategorisch ab. Man befürchte, dass die Massnahmen des Bundesrates lediglich eine versteckte Sparverordnung seien, heisst es in einem Communiqué der FMPP.

Bürokratische Hürden müssten vermieden werden, schreibt die FMPP, Dachverband der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie und der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Von grosser Wichtigkeit sei, dass Vertrauensärzte sich die nötigen Fachkenntnisse aneignen.

Vehement abgelehnt werden die Vorschläge des Bundesrates vom Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Verband (SPV), wie deren Vizepräsident Thomas Merki der Nachrichtenagentur SDA auf Anfrage sagte. Die Informationspflicht nach sechs Therapiesitzungen sei fachlich unsinnig, weil verlässliche Resultate da noch fehlten.

(lg/sda)

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