Global Peace Index

Gegensätze von Krieg und Frieden werden krasser

publiziert: Mittwoch, 17. Jun 2015 / 07:52 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Jun 2015 / 08:29 Uhr
Der Welt-Friedens-Index wird vom Institute for Economics and Peace herausgegeben.
Der Welt-Friedens-Index wird vom Institute for Economics and Peace herausgegeben.

London - Die Gegensätze zwischen friedlichen Weltregionen und von Krieg und Bürgerkrieg zerrütteten Ländern werden einer Studie zufolge grösser. Sinkende Mordraten und geringere Ausgaben für Militäreinsätze bescherten einigen Ländern Rekordwerte auf der Friedens-Skala.

1 Meldung im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

Global Peace Index
Interaktives Tool.
visionofhumanity.org

Dagegen schnitten der Nahe Osten und Nordafrika so schlecht ab wie seit 2008 nicht, heisst es im am Mittwoch in London veröffentlichten Global Peace Index, der 162 Länder auf ihre Friedlichkeit hin untersucht. Schlusslicht im Länder-Ranking bleibt demnach das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien, das im vergangenen Jahr auf den letzten Platz gerutscht war und hinter dem Irak und Afghanistan liegt.

Der Nahe Osten und Nordafrika sind erneut die am meisten von Konflikten und Gewalt betroffene Region. Die deutlichste Verschlechterung dort stellten die Autoren im vergangenen Jahr in Libyen fest, wo sich islamistische und nationalistische Gruppen bekämpfen.

Europa bleibt die friedlichste Region der Welt, obwohl Terror in Dänemark und vor allem Frankreich auf die Werte dieser Länder drückte. Die Schweiz liegt auf Platz 5, Island ist die Nummer 1.

Griechenland überrascht - Ukraine stürzt ab

Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten machte Griechenland in der Region den grössten Sprung nach vorn und liegt nun auf Platz 61. Zu verdanken hat das Land, dem der Staatsbankrott droht, das vor allem der sinkenden Zahl von Gewaltverbrechen.

Die Ukraine zählt im Global Peace Index nicht zu Europa, sondern zur Region Russland und Eurasien. Russlands Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim und der Krieg in der Donbas-Region liessen die Ukraine im Ranking abstürzen.

«Der gesteigerte Wettbewerb zwischen Russland und dem Westen vergrössert die Wahrscheinlichkeit weiterer Konflikte in der Region in den kommenden Jahren», schreiben die Experten. Abgerutscht in der Friedensliste sind auch Aserbaidschan und Armenien, in deren Konflikt um die Region Bergkarabach 2014 die Waffenruhe gebrochen wurde.

Der Welt-Friedens-Index wird vom Institute for Economics and Peace herausgegeben und misst Indikatoren wie Militärausgaben und -einsätze, Ausgaben für UNO-Friedensmissionen, Terroranschläge, Mordraten und soziale Sicherheit.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bonn/Kiew - Die OSZE zeigt sich über die Eskalation der Gewalt im Osten der ... mehr lesen
Ziel der OSZE sei es, über örtlich begrenzte Feuerpausen mehr Vertrauen zwischen den Konfliktparteien zu schaffen.
In...
vielen westlichen Ländern hat man sich mittlerweile an ein hohes Mass an Kriminalität gewöhnt. Wenn eine Person unschuldige Bürger bedroht oder beschimpft, dann ist das eine klare Grenzverletzung, die nicht einfach hingenommen werden darf. Die nationale, soziale, religiöse oder kulturelle Herkunft dieser Person spielt dabei keine Rolle. In der Schweiz und vielen anderen westlichen Ländern wird einfach auch zu viel Kriminalität, Unrecht und Gewalt von der Gesellschaft, der Justiz und der Politik geduldet. Man darf niemals gleichgültig werden, wenn es darum geht, Unrecht und Gewalt zu bekämpfen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Männer bekommen im Schnitt immer noch viel mehr Gehalt, gerade in Positionen mit höherer Verantwortung.
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher ... mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren ... mehr lesen  
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 1°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Basel 3°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen immer wieder Schnee
Bern -1°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 2°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Genf 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten