Gegner von Einheitskasse vorne

publiziert: Mittwoch, 28. Feb 2007 / 19:13 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 28. Feb 2007 / 21:11 Uhr

Bern - Wäre am letzten Sonntag über die Initiative für eine Einheitskrankenkasse abgestimmt worden, hätten 52 Prozent der Stimmberechtigten Nein und 35 Prozent Ja gestimmt. 13 Prozent waren unentschlossen. Gegenüber der ersten SRG-Umfrage stieg die Ablehnung.

Die Romands stimmen mehrheitlich zu.
Die Romands stimmen mehrheitlich zu.
3 Meldungen im Zusammenhang
Dies machten die Ergebnisse der zweiten Umfrage deutlich, welche die SRG SSR idée suisse im Vorfeld der Abstimmung zur Volksinitiative durchführen liess. Die aktuellen Daten wurden veröffentlicht. Bei der ersten Umfrage Ende Januar lag der Nein-Anteil bei 46 Prozent und der Ja-Anteil bei 36 Prozent. 18 Prozent der Befragten waren noch unentschlossen.

Innerhalb des letzten Monates ist zudem das Interesse für die Abstimmung gestiegen. Waren es Ende Januar noch 42 Prozent, die sich am Urnengang beteiligen wollten, zogen das dieses Mal bereits 52 Prozent in Betracht.

Ablehnung zugenommen

Besonders stark hat gemäss Erhebung die Ablehnung in der Deutschschweiz zugenommen. Hätten Ende Januar 52 Prozent gegen die Initiative gestimmt, waren es jetzt 58 Prozent. Im Tessin hingegen halten nach wie vor die Befürworter der Initiative die Mehrheit, auch wenn sie um 3 Prozent auf 54 Prozent abgenommen haben.

Unterstützung erhalten die Initianten auch immer noch in der Westschweiz. Mit 46 Prozent (Januar 44 Prozent) ist eine relative Mehrheit für eine Einheitskasse. Allerdings hat in der französischsprachigen Schweiz gegenüber der ersten Umfrage der Nein-Anteil um 11 Prozent auf 39 Prozent zugenommen.

Zusammenhang mit Einkommen

Die zweite SRG-Umfrage ermittelte auch die Stimmabsicht in Zusammenhang mit dem Haushalteinkommen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Ablehnungsbereitschaft höher ausfällt, je höher das Einkommen ist. Klare Nein-Mehrheiten sind bei Einkommen über 7000 Franken festzustellen.

Für die zweite repräsentative Umfrage befragte das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der SRG SSR idée suisse 1226 stimmberechtigte Personen in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin. Die Befragungen fanden zwischen dem 19. und dem 24. Februar statt. Der statistische Fehler beträgt rund +/- 2,9 Prozent.

(ht/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Keine Revolution im ... mehr lesen
Es gibt nur eine eidgenössische Vorlage an diesem Wochenende.
Fehr: «Wer Ja stimmt, kauft keine Katze im Sack.»
Bern - Beim Entscheid über die ... mehr lesen
Bern - Wäre bereits letzten Sonntag ... mehr lesen
Heute würden die Stimmbürger eher ein Nein einlegen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Frauen können das genauso wie Männer!
Fotografie 50 Fotograf*innen, 50 Frauen*, 50 Jahre Frauenstimmrecht  Wie geht es ihnen in diesem Land, das sich seine liebe Zeit gelassen hat mit der definitiven Einführung der Demokratie? Was ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 2°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
Basel 2°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 0°C 6°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer freundlich
Bern 1°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Luzern 2°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Genf 3°C 11°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 5°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt, Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten