Geiseln nach fünf Jahren vor Freilassung

publiziert: Donnerstag, 27. Dez 2007 / 07:35 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Dez 2007 / 07:51 Uhr

Bogotá - Die Freilassung dreier von linksgerichteten Rebellen in Kolumbien festgehaltenen Geiseln soll bis heute abend abgeschlossen sein. Der mit der FARC-Guerilla vereinbarte Flugzeugeinsatz, um die Geiseln aus dem kolumbianischen Urwald abzuholen werde noch am Donnerstag beginnen und beendet werden, liess Venezuelas Staatschef Hugo Chávez verlauten.

Neue Hoffnung: Ingrid Betancourt.
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Er habe zuvor mit einigen Staatschefs telefoniert, um die Zusammensetzung einer internationalen Delegation an Bord der Flugzeuge zu besprechen. Darunter seien die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, und der kubanische Staatschef Fidel Castro sowie Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy gewesen.

Argentinien kündigte unterdessen an, dass der frühere Präsident und Ehemann der amtierenden Staatschefin, Néstor Kirchner, sowie Aussenminister Jorge Taiana am Donnerstag bei der Freilassung der Geiseln dabei sein werden.

Plan zugestimmt

Kolumbien hatte zuvor einem Plan von Chávez zu Befreiung der Geiseln zugestimmt. Der Plan zur Freilassung sieht Chávez zufolge vor, dass Flugzeuge und zwei Helikopter von einem Flughafen im Südwesten Venezuelas die kolumbianische Stadt Villavicencio, rund 100 Kilometer von Bogotá entfernt, anfliegen.

Von dort sollten die Helikopter zum - von der FARC bestimmten - geheimen Übergabepunkt starten und nach Venezuela zurückkehren.

Prominente Geiseln

Bei den Geiseln handelt es sich um die Wahlkampfmanagerin der ebenfalls in der Gewalt der «Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens» (FARC) befindlichen franko-kolumbianischen Grünen-Politikerin Ingrid Betancourt, Clara Rojas, und ihren in Gefangenschaft mit einem Guerillero gezeugten dreijährigen Sohn Emmanuel. Die dritte ist die ehemalige Abgeordnete Consuelo González.

(ht/sda)

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