Geiselnahme in Bank in Venezuela

publiziert: Dienstag, 29. Jan 2008 / 18:31 Uhr

Caracas - Ein Banküberfall mit Geiselnahme hält Venezuela in Atem. Vier schwerbewaffnete Männer brachten in einer Filiale der Banco Provincial rund 80 Kilometer südwestlich der Haupstadt Caracas 35 Menschen in ihre Gewalt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Die Geiselnehmer verlangen einen Krankenwagen als Fluchtauto. (Archivbild)
Die Geiselnehmer verlangen einen Krankenwagen als Fluchtauto. (Archivbild)
Die Geiseln, darunter sechs Kinder und eine schwangere Frau, würden seit 24 Stunden festgehalten, sagte Polizeisprecher Carlos Llanes der Nachrichtenagentur AFP telefonisch aus Altagracia de Orituco, wo sich das Drama abspielte. «Sie verlangen einen Krankenwagen als Fluchtauto», sagte Llanes.

Einer der Geiselnehmer sagte am kolumbianischen Radio, sie hätten 48 bis 50 Menschen in ihrer Gewalt. Demnach begann die Geiselnahme am Montag um 15.30 Uhr (MEZ). Zwei ältere Menschen und eine schwangere Frau seien mittlerweile freigelassen worden.

Der zuständige Polizeichef des betroffenen Bundesstaates Guarico, Manuel Granadillo, sagte, die Sicherheitkräfte hätten den Geiselnehmern mehrere Alternativen vorgeschlagen. Verzweifelte Angehörige wandten sich an Präsident Hugo Chávez mit der Bitte, den Forderungen der Geiselnehmer nachzugeben.

Einer der Täter verweigerte in dem Radiointerview eine Freilassung der Kinder. «Wir wollen keine Beute mehr. Wir wollen nur noch unser Leben retten», sagte der Mann. «Wenn wir die Kinder freilassen, werden sie uns umbringen.» Im Falle einer Erstürmung der Bank würden die Handgranaten gezündet, drohte der Geiselnehmer.

(rr/sda)

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