Geiselnahme in Japan: Nach Explosion drei Tote

publiziert: Dienstag, 16. Sep 2003 / 08:29 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Sep 2003 / 18:01 Uhr

Tokio - Bei einer Explosion in einem japanischen Bürogebäude sind mindestens drei Menschen getötet worden. Mehr als 40 Menschen wurden verletzt. Ein Geiselnehmer hatte in einem Büro Benzin vergossen, das in Brand geriet und explodierte.

Der Geiselnehmer wartet seit drei Monaten auf seinen Lohn.
Der Geiselnehmer wartet seit drei Monaten auf seinen Lohn.
Nach ersten Ermittlungen hatte ein verärgerter Angestellter das Büro eines Kurierdienstes im vierten Stock in der Stadt Nagoya gestürmt. Er drohte, dass Gebäude in Brand zu setzen, wenn ihm nicht sein ausstehender Lohn ausbezahlt werde.

Nach Berichten war der 52-Jährige mit einem Messer sowie Pfeil und Bogen bewaffnet. Der Mann nahm acht männliche Angestellte als Geiseln, liess die weibliche Belegschaft der Firma jedoch gehen.

Sieben der Geiseln wurden wenige Sekunden vor der Explosion befreit, nur der Firmenchef blieb in der Gewalt des Bewaffneten. Die Detonation verwandelte das Büro in ein Flammenmeer und liess die Fensterscheiben bersten, während zahlreiche Fernsehteams die Bilder live übertrugen.

Unter den Toten waren nach Behördenangaben der Geiselnehmer, der Chef der Kurierfirma sowie ein Polizist. Mindestens 41 Menschen wurden verletzt, davon fünf schwer. Zum Zeitpunkt der Explosion waren mindestens 20 Polizisten in dem Gebäude.

Die Feuerwehr brauchte zwei Stunden, um den Brand zu löschen. Die betroffene Kurierfirma nahm zunächst keine Stellung zu dem Geiseldrama. Nachbarn beschrieben den Geiselnehmer als ruhigen Mann mit guten Manieren.

(fest/sda)

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