Sie wären die ersten
Gelingt Wacker der Hattrick?
publiziert: Donnerstag, 1. Mai 2014 / 11:50 Uhr
Wacker Thun nach einem Spiel im Februar.
Wacker Thun strebt beim Final Four in Sursee den dritten Cupsieg in Folge an - was noch keiner Mannschaft gelungen ist. Wackers Gegner im Halbfinal ist Pfadi Winterthur. Den zweiten Finalisten machen Kadetten Schaffhausen und der BSV Bern Muri unter sich aus.
In der vergangenen Saison gewann Wacker nicht nur zum vierten Mal die Cup-Trophäe, es sicherte sich auch erstmals den Meistertitel. Dadurch nahmen die Berner Oberländer an der Champions League teil, was, im Nachhinein betrachtet, zu viel Substanz kostete. Die Thuner beendeten die Finalrunde im enttäuschenden 5. Rang und verpassten die Playoffs.
Immerhin konnten sie sich während drei Wochen in aller Ruhe auf das entscheidende Cup-Wochenende vorbereiten, bei dem es gilt, die mehr als durchzogene Saison zu retten. Zudem würde sich Wacker mit einem Cup-Triumph doch noch für den Europacup (EHF-Cup) qualifizieren. Wenn die Kadetten das Double holen, reicht auch der Finaleinzug.
Pfadi nicht zu unterschätzen
Die Favoritenrolle im Halbfinal liegt allerdings bei Pfadi. Die Winterthurer präsentierten sich zuletzt in bestechender Form und siegten achtmal in Serie. Im Playoff-Halbfinal gegen den BSV Bern Muri setzten sich sich mehr als souverän durch. Nach dem 29:21 im ersten Spiel kassierte die Mannschaft von Adrian Brüngger in der Folge noch zweimal 19 Gegentore, was unterstreicht, wie stark es in der Defensive ist.
Die Saisonbilanz gegen Wacker spricht mit 4:0 Siegen ebenfalls klar zu Gunsten von Pfadi, das seit dem Cupsieg von 2010 auf einen Titel wartet. «Der Cup bringt immer grosse Emotionen, die wollen wir natürlich auch wecken und geniessen», so Brüngger.
Hunger nach Titeln
Im Falle eines Triumphes der Thuner könnte die Final-Affiche zum dritten Mal hintereinander Wacker gegen Kadetten heissen. Für die Schaffhauser, mit sechs Cupsiegen Rekordhalter, wäre es gar das vierte Endspiel in Folge. Als sie 2011 den Pokal letztmals in die Höhe stemmten, taten sie dies nach einem 34:30 gegen den BSV Bern Muri.
Zwar sind die Kadetten nicht mehr so dominant wie damals, die Formkurve stimmt jedoch. Nach einer schwächeren Phase mit drei Niederlagen in den letzten vier Finalrunden-Partien fingen sie sich wieder und eliminierten Kriens-Luzern im Playoff-Halbfinal mit 3:0 Siegen. Der Hunger nach Titeln ist bei den erfolgsverwöhnten Nordostschweizern jedenfalls riesig, ein weiterer «Nuller» soll mit allen Mitteln verhindert werden.
Auftrieb beim BSV?
Bei den Bernern muss sich zeigen, wie gut sie die deprimierende Halbfinal-Serie gegen Pfadi verkraftet haben. Trainer Lukas Magnaguagno gibt sich optimistisch: «Der Cup ist etwas ganz anderes.» Überdies feierte der BSV im letzten Duell gegen die Kadetten nach zuvor sechs Niederlagen wieder einmal ein Erfolgserlebnis (26:23), und dies trotz eines Sechstore-Rückstandes. Die positiven Bilder dürften Auftrieb geben. Bislang stand der BSV dreimal im Final, der Cup-Titel fehlt aber im Palmarès.
Bei den Frauen kommt es in der Runde der letzten vier zum vorgezogenen Endspiel zwischen Zug und Spono Nottwil. Die beiden Teams bestritten bereits den Playoff-Final, den die Zuger 3:0 gewannen. So klar, wie es das Resultat ausdrückt, war die Angelegenheit im Zentralschweizer Derby aber nicht. In den letzten beiden Begegnungen entschied nur ein Tor Unterschied.
Zug und Spono waren bereits im vergangenen Jahr im Cup-Halbfinal aufeinander getroffen. Auch damals verlief die Partie äusserst spannend, wobei sich Nottwil 25:24 durchsetzte und am nächsten Tag zum dritten Mal den Pokal holte. Für Schweizer Meister Zug wäre der Cupsieg eine Premiere - wie auch für Zofingen und Yellow Winterthur, die zum Auftakt des Final Four aufeinandertreffen.
Immerhin konnten sie sich während drei Wochen in aller Ruhe auf das entscheidende Cup-Wochenende vorbereiten, bei dem es gilt, die mehr als durchzogene Saison zu retten. Zudem würde sich Wacker mit einem Cup-Triumph doch noch für den Europacup (EHF-Cup) qualifizieren. Wenn die Kadetten das Double holen, reicht auch der Finaleinzug.
Pfadi nicht zu unterschätzen
Die Favoritenrolle im Halbfinal liegt allerdings bei Pfadi. Die Winterthurer präsentierten sich zuletzt in bestechender Form und siegten achtmal in Serie. Im Playoff-Halbfinal gegen den BSV Bern Muri setzten sich sich mehr als souverän durch. Nach dem 29:21 im ersten Spiel kassierte die Mannschaft von Adrian Brüngger in der Folge noch zweimal 19 Gegentore, was unterstreicht, wie stark es in der Defensive ist.
Die Saisonbilanz gegen Wacker spricht mit 4:0 Siegen ebenfalls klar zu Gunsten von Pfadi, das seit dem Cupsieg von 2010 auf einen Titel wartet. «Der Cup bringt immer grosse Emotionen, die wollen wir natürlich auch wecken und geniessen», so Brüngger.
Hunger nach Titeln
Im Falle eines Triumphes der Thuner könnte die Final-Affiche zum dritten Mal hintereinander Wacker gegen Kadetten heissen. Für die Schaffhauser, mit sechs Cupsiegen Rekordhalter, wäre es gar das vierte Endspiel in Folge. Als sie 2011 den Pokal letztmals in die Höhe stemmten, taten sie dies nach einem 34:30 gegen den BSV Bern Muri.
Zwar sind die Kadetten nicht mehr so dominant wie damals, die Formkurve stimmt jedoch. Nach einer schwächeren Phase mit drei Niederlagen in den letzten vier Finalrunden-Partien fingen sie sich wieder und eliminierten Kriens-Luzern im Playoff-Halbfinal mit 3:0 Siegen. Der Hunger nach Titeln ist bei den erfolgsverwöhnten Nordostschweizern jedenfalls riesig, ein weiterer «Nuller» soll mit allen Mitteln verhindert werden.
Auftrieb beim BSV?
Bei den Bernern muss sich zeigen, wie gut sie die deprimierende Halbfinal-Serie gegen Pfadi verkraftet haben. Trainer Lukas Magnaguagno gibt sich optimistisch: «Der Cup ist etwas ganz anderes.» Überdies feierte der BSV im letzten Duell gegen die Kadetten nach zuvor sechs Niederlagen wieder einmal ein Erfolgserlebnis (26:23), und dies trotz eines Sechstore-Rückstandes. Die positiven Bilder dürften Auftrieb geben. Bislang stand der BSV dreimal im Final, der Cup-Titel fehlt aber im Palmarès.
Bei den Frauen kommt es in der Runde der letzten vier zum vorgezogenen Endspiel zwischen Zug und Spono Nottwil. Die beiden Teams bestritten bereits den Playoff-Final, den die Zuger 3:0 gewannen. So klar, wie es das Resultat ausdrückt, war die Angelegenheit im Zentralschweizer Derby aber nicht. In den letzten beiden Begegnungen entschied nur ein Tor Unterschied.
Zug und Spono waren bereits im vergangenen Jahr im Cup-Halbfinal aufeinander getroffen. Auch damals verlief die Partie äusserst spannend, wobei sich Nottwil 25:24 durchsetzte und am nächsten Tag zum dritten Mal den Pokal holte. Für Schweizer Meister Zug wäre der Cupsieg eine Premiere - wie auch für Zofingen und Yellow Winterthur, die zum Auftakt des Final Four aufeinandertreffen.
(awe/sda)
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