Gemächliches Gschtungg in Berns Gassen beim Zibelemärit

publiziert: Montag, 25. Nov 2002 / 17:53 Uhr

Bern - Der Berner Zibelemärit hat dieses Jahr nicht zum ganz grossen Gschtungg geführt. 655 Marktstände, 16 weniger als 2001, boten neben Zwiebeln und anderem Gemüse auch Waren aller Art feil.

64,1 Tonnen Zwiebeln wurden heuer auf dem traditionellen Markt angeboten.
64,1 Tonnen Zwiebeln wurden heuer auf dem traditionellen Markt angeboten.
Der Markttag, der ein Berner Volksfest mit Unmengen Konfetti und Plastikhämmer schwingenden Jungen ist, findet jedes Jahr am vierten Montag im November statt. Obwohl das Wetter dieses Jahr fast trocken und nicht zu kalt war, hielt sich der Ansturm aus Nah und Fern in Grenzen.

Dabei waren gut 10 Tonnen mehr Zwiebeln im Angebot als letztes Jahr, nämlich 64,1 Tonnen. Die SBB setzten in den frühen Morgenstunden insgesamt sieben Extrazüge ein. Die Stadtpolizei zählte 165 Cars (Vorjahr: 167), wovon 67 aus dem Ausland.

Laut Polizei ist es beim diesjährigen Aufmarsch aus verkehrs- und sicherheitspolizeilicher Sicht zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen. Bis am Abend seien keine Schlägereien gemeldet worden; auch die Zahl von zehn gestohlen gemeldeten Portemonnaies sei nicht besonders hoch.

Der Streit über den Ursprung des Zibelemärits ist noch immer nicht beigelegt. Der Volkskundler Rudolf Ramseyer versteht zwar, dass ihn viele gerne auf den Stadtbrand von 1405 zurückführen möchten, doch als Historiker muss er abwinken. Ein Zwiebeldank an die Freiburger wegen der Hilfe beim Brand lasse sich nicht belegen.

Der Zibelemärit könne erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts nachgewiesen werden. Seit damals kämen Bauersleute, vorwiegend aus dem Seeland und dem Freiburgbiet, um den Martinstag (11. November) nach Bern; somit sei der Zibeler der Rest der Martinimesse, die damals zwei Wochen dauerte.

(fest/sda)

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