Gemeinden fordern weniger Flugbewegungen

publiziert: Montag, 3. Jul 2006 / 12:12 Uhr

Zürich - Am Flughafen Zürich soll es künftig höchstens 320 000 Flugbewegungen pro Jahr und acht Stunden Nachtruhe geben.

Die Behördeninitiative fordert unter anderem eine achtstündige Nachtruhe.
Die Behördeninitiative fordert unter anderem eine achtstündige Nachtruhe.
69 Zürcher Gemeinden haben im Zürcher Kantonsrat eine entsprechende Behördeninitiative eingereicht. Die Initiative solle als Basis für eine Lösung im Fluglärmstreit dienen, sagte Franz Brunner, Gemeindepräsident der Ostgemeinde Nürensdorf, vor den Medien. Im Parlament benötigt der Vorstoss 60 Stimmen für die vorläufige Unterstützung.

Ohne Stadt Zürich

Die 69 Gemeinden, die hinter der Behördeninitiative stehen, decken rund 36 Prozent der Zürcher Kantonsbevölkerung ab und repräsentieren alle vier Himmelsrichtungen. Nicht dabei ist die Stadt Zürich. Winterthur und Uster sowie die Flughafen-Standortgemeinde Kloten unterstützen das Begehren.

Die Behördeninitiative stützt sich auf ein gleich lautendes Postulat, das der Kantonsrat im September 2002 an den Regierungsrat überwies. Auch der Runde Tisch, das frühere Konsultativorgan des Flughafens, hatte der Regierung eine Begrenzung auf 320 000 Flugbewegungen empfohlen.

Neben der Behördeninitiative hat das Stimmvolk bald über die Volksinitiative «Für eine realistische Flughafenpolitik» und den Gegenvorschlag des Regierungsrats zu befinden.

Schaden für Wirtschaft befürchtet

Die Behördeninitiative geht weniger weit als die Volksinitiative, welche die Zahl der Flugbewegungen auf 250 000 pro Jahr begrenzen und die Nachtruhe auf mindestens neun Stunden verlängern will.

Die in der Volksinitiative geforderten Beschränkungen gingen zu weit, halten die Urheber der Behördeninitiative fest. Es würde damit die heutige Zahl von 267 000 Flugbewegungen unterschritten, was der Wirtschaft und dem Standort Zürich schaden könnte.

Die Volksinitiative zur Plafonierung der Flugbewegungen ist bereits vom Zürcher Regierungsrat abgelehnt worden. Gemäss dem Gegenvorschlag des Regierungsrats wäre es zweckmässiger, die Anzahl der vom Fluglärm stark betroffenen Personen zu begrenzen. Die 69 Gemeinden halten den Gegenvorschlag für zu vage.

(sda)

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