Gemeinsam gegen Fettleibigkeit

publiziert: Mittwoch, 15. Nov 2006 / 12:33 Uhr

Istanbul - 53 Länder beraten in Istanbul gemeinsam über den Kampf gegen Fettleibigkeit und Übergewicht.

Vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist die Fettleibigkeit ein gravierendes Problem.
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An dem dreitägigen Treffen von Gesundheitspolitikern sollen Richtlinien ausgearbeit werden, um Fettleibigkeit zu reduzieren.

Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) organisierte Konferenz ist die erste dieser Art. Neben Vertretern aus europäische Staaten nehmen auch Gesundheistpolitiker aus Israel und den ehemaligen Sowjetrepubliken teil.

Für die Schweiz reiste eine Delegation des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) unter der Leitung von Direktor Thomas Zeltner nach Istanbul.

Gewonnene Erkenntnisse einbringen

Grundlage der Ministerkonferenz ist eine Resolution der WHO-Weltgesundheitsversammlung «Globale Strategie Ernährung, Bewegung und Gesundheit». 2005 hat sich der Bundesrat die Umsetzung dieser Strategie in der Schweiz zum Ziel gesetzt.

Das BAG erarbeitet zur Zeit ein Massnahmenpaket, das nächstes Jahr dem Bundesrat vorgelegt werden soll. Die Schweizer Delegation will an der Konferenz in Istanbul die bisher gewonnenen Erkenntnisse einbringen.

In Europa und Zentralasien sind die Hälfte aller Erwachsener und eines von fünf Kindern übergewichtig, davon ein Drittel fettleibig. Falls keine Massnahmen ergriffen werden, werden in der Region nach Schätzungen der WHO bis 2010 zehn Prozent der Menschen fettleibig sein.

Bedeutender Risikofaktor

Die Massnahmen, welche die EU bereits gegen Übergewicht ergriffen habe, sind nach WHO-Angaben nicht ausreichend. Insbesondere die Essgewohnheiten von Schülerinnen und Schülern müssten geändert werden.

In einigen EU-Mitgliedstaaten werden bei den Erwachsenen bereits bis zu 27 Prozent der Männer und 38 Prozent der Frauen als fettleibig eingestuft, wie die EU vergangene Woche mitteilte.

Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor für viele schwere Krankheiten wie Herzleiden, Bluthochdruck, Diabetes oder den Schlaganfall. Durch Fettleibigkeit bedingte Krankheiten verursachen nach Schätzungen der EU rund sieben Prozent der staatlichen Gesamtausgaben im Gesundheitswesen.

(rr/sda)

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