Generalsekretär bedauert Vorgehen der UNO

publiziert: Mittwoch, 11. Dez 2002 / 07:38 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 11. Dez 2002 / 11:53 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die Entscheidung zur Aushändigung des irakischen Rüstungsberichts an die USA als unglücklich bezeichnet.

Der UNO-Sicherheitsrat sei sich einig, dass die Entscheidung in seiner Substanz vielleicht richtig war, sagte Annan am Dienstag in New York vor Journalisten. Zugleich seien die Mitglieder des Gremiums aber der übereinstimmenden Meinung, dass Stil und Form des Vorgehens falsch gewesen seien.

Er hoffe, dass so etwas nicht noch einmal passiere, betonte der UNO-Generalsekretär. Irak hatte den USA vorgeworfen, der UNO den Rüstungsbericht abgepresst zu haben.

Zudem hatten die nicht-ständigen UNO-Sicherheitsrats-Mitglieder Norwegen und Syrien kritisiert, dass allein die fünf ständigen Mitglieder des Gremiums zunächst eine Kopie des Dokumentes erhielten. Die US-Regierung hat ihr Vorgehen als angemessen verteidigt.

Es sei mit dem Präsidenten des UNO-Sicherheitsrats vereinbart gewesen, dass die USA als erstes Sicherheitsratsmitglied eine Kopie des Dossiers erhielten und dieses für die anderen Mitglieder vervielfältigten, sagte der Sprecher des US-Aussenministeriums, Philip Reeker.

Eine erste Bewertung des 12 000 Seiten starken irakischen Rüstungsberichts wird nach Angaben des Chefs der UNO-Waffeninspektoren Hans Blix für die kommende Woche erwartet.

Nach einem Treffen mit Mitgliedern des UNO-Sicherheitsrats und Kofi Annan sagte Blix am Dienstag, mit dieser ersten Auswertung sei bis zum 19. Dezember zu rechnen. Laut Diplomaten versicherte Blix den Teilnehmern des Treffens, er und nicht die USA oder andere Ratsmitglieder sei für das weitere Vorgehen verantwortlich.

(bert/sda)

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