Generalstreik gegen Regierung Berlusconi

publiziert: Dienstag, 30. Nov 2004 / 09:36 Uhr

Rom - In Italien ist ein Generalstreik gegen die Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Silvio Berlusconi angelaufen. Im öffentlichen Nahverkehr, bei der Bahn, im Flugverkehr und bei den Banken sollte der Ausstand vier Stunden dauern.

Berlusconis Politik legt das Leben in Italien still.
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Die Post und viele Ämter wollten den ganzen Tag geschlossen bleiben. In den Spitälern wurde ein Notdienst eingerichtet. Die grossen Gewerkschaften riefen auch die Arbeiter in der Privatwirtschaft auf, die Arbeit niederzulegen.

Es ist der fünfte Streik gegen die Regierung Berlusconi seit Amtsantritt vor über drei Jahren. Die Gewerkschaften werfen der Regierung vor, ihre Wirtschafts- und Finanzpolitik nutze vor allem den Wohlhabenden.

Durch den Streik wird der Bahnverkehr zwischen der Schweiz und Italien behindert werden. Die internationalen Züge durch die Schweiz werden gemäss SBB innerhalb der Schweiz fahrplanmässig verkehren - bis zu und ab den Grenzbahnhöfen Chiasso und Brig.

Die Verbindungen der Regionalzüge zwischen Brig und Domodossola könnten jedoch nicht garantiert werden. Die SBB empfiehlt den Reisenden deshalb, sich über die aktuelle Situation zu informieren.

Informationen erhalten Sie an den Bahnschaltern oder über 0900 300 300 (1,19/Min.), Seite 487 Teletext, 0848 84 15 02 SBB Infoline und www.sbb.ch.

(rr/sda)

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