Gentests im Internet sind ungenügend

publiziert: Mittwoch, 2. Dez 2009 / 14:06 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Dez 2009 / 14:24 Uhr

Bern - Experten raten ab von Gentests, die im Internet angeboten werden. Diese erfüllten die in der Schweiz geltenden Anforderungen hinsichtlich Qualität und Datenschutz nicht.

Gentest, die im Internet angeboten werden, genügen oftmals nicht den Schweizer Anforderungen.
Gentest, die im Internet angeboten werden, genügen oftmals nicht den Schweizer Anforderungen.
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Bundesamt für Gesundheit
Mehr Informationen erhalten Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Gesundheit.
bag.admin.ch

Mehrere ausländische Firmen bieten über das Internet Analysen des Erbgutes an, wie die Expertenkommission für genetische Untersuchungen beim Menschen (GUMEK) in einer Medienmitteilung schreibt. Sie versprechen, auf der Basis einer Speichelprobe Informationen über verschiedene Krankheitsrisiken zu liefern, etwa zu Bluthochdruck, Diabetes und Herzinfarkt.

Die GUMEK kritisiert, dass der Test nicht mit einer ärztlichen Beratung verbunden ist. Je nach Ergebnis könne die Analyse für die getestete Person und ihre Angehörigen tiefgreifende Folgen haben. Sie sei zudem wenig aussagekräftig. Es brauche Fachkenntnis, das Ergebnis zu interpretieren und einzuordnen, schreibt die Kommission.

Risiken beim Datenschutz

Risiken sieht sie auch beim Datenschutz und bei der künftigen Verwendung der Speichelprobe durch die ausländische Firma. Der Einsender habe zum Beispiel keine Garantie, dass sein Erbgut nur auf die angefragten Risiken untersucht und später nicht noch für andere Tests benutzt werde. Besonders problematisch seien Internet-Gentests bei Kindern.

Um über diese Risiken aufzuklären, hat die GUMEK in Zusammenarbeit mit dem Ärzteverband FMH, Pharmasuisse und weiteren Experten ein Merkblatt zum Thema erarbeitet. Dieses ist auf der Webseite des Bundesgesundheitsamtes abrufbar und in Apotheken und Arztpraxen erhältlich.

(tri/sda)

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