«George Bush interessiert sich nicht für Schwarze»

publiziert: Samstag, 3. Sep 2005 / 16:38 Uhr

Washington - Der US-Rapper Kanye West hat US-Präsident George W. Bush Missachtung der schwarzen Hurrikan-Opfer im Süden der USA vorgeworfen.

Kanye West sei vom vorgegebenen Script abgewichen.
Kanye West sei vom vorgegebenen Script abgewichen.
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Bei einer Spendengala im Fernsehsender NBC wich West am Freitagabend (Ortszeit) vom vorgegebenen Text ab.

Dabei griff der sichtlich aufgewühlte Hip-Hopper den Präsidenten wegen der zögerlichen Reaktion auf die Krise in der mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Stadt New Orleans an: «George Bush interessiert sich nicht für Schwarze», rief West, bevor die Kameras zu einem weiteren prominenten Spendenwerber schalteten.

Kritik an Berichterstattung

Der Musiker kritisierte zudem die Berichterstattung über die Katastrophe: «Ich hasse es, wie sie uns in den Medien darstellen. Man sieht eine schwarze Familie, und sie sagen: ´Sie plündern´. Man sieht eine weisse Familie, und sie sagen: ´Sie suchen nach Essen´».

West kritisierte, es habe fünf Tage gedauert, bis endlich Bundeshilfe in New Orleans eintraf, «weil die meisten der Leute dort Schwarze sind».

In einer nach der Spendengala verbreiteten Stellungnahme erklärte NBC, es habe sich um eine Live-Show «gefüllt mit Emotionen» gehandelt. Kanye West sei vom vorgegebenen Script abgewichen. Seine Meinungsäusserung widerspiegle nicht die Ansicht des Senders.

(bert/sda)

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