George Michael ärgert sich über Serien-Schwule

Der Musiker ('Last Christman') kann es nicht mehr ertragen mit anzusehen, wie das schwule Paar Sayed und Christian in der beliebten 'BBC'-Serie 'EastEnders' dargestellt wird. In der Show haben die beiden Männer, gespielt von Marc Elliott als Sayed und John Partridge als Christian, eine heisse Affäre. Doch der Star findet, dass diese Beziehung völlig absurd ist. «'EastEnders' - wollen die uns total verarschen?» schrieb der Star gestern wütend auf 'Twitter'.

«Schwule Menschen haben mehr verdient, als diesen lächerlichen Versuch der 'BBC' uns zu 'repräsentieren'. Die Message an die britischen homosexuellen Kids: Das Londoner Eastend ist einer der besten Orte der Welt für einen modernen schwulen Mann oder ein Paar.»George Michael findet sogar, dass die Beziehung zwischen den beiden Männern ins Lächerliche gezogen wird. «Die Beziehung zwischen Sayed und Christian ist im Moment der schlimmste Unsinn im britischen Fernsehen. Es kränkt die Homosexuellen, es kränkt die Muslime und in der Zwischenzeit versetzt es jedes homosexuelle Kind in Angst und Schrecken, das gerade mit seiner Sexualität zurechtkommen muss und irgendwann vor seiner Familie dazu stehen muss, ganz egal welcher Religion man angehört», erklärte der Künstler seinen Unmut. Er wünscht sich, dass die Drehbuchautoren ein positiveres Bild der Homosexualität zeichnen.

«Das Leben in London heute ist grossartig für viele schwule und lesbische Menschen und ich weiss, dass einige Homosexuelle beim Drehbuch der Serie involviert sind. Aber sie sollten darüber nachdenken, wie sie das Thema Homosexualität angehen. Sie machen den Kindern Angst. Nur um Dramatik zu haben. Ich denke, dass Seifenopern einen riesigen Einfluss im modernen Grossbritannien haben. Sie sollten über die Sexualität genauso nachdenken, wie über die Rassenproblematik und die Integration. Und zwar positiv», betonte George Michael.

(bert/Cover Media)