Georges Theiler kandidiert für FDP-Präsidium

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2004 / 18:58 Uhr

Bern - Der 54-jährige Luzerner Nationalrat Georges Theiler will neuer FDP-Präsident werden. Das gab er vor den Bundeshausmedien bekannt. Er ist damit der zweite Kandidat nach dem Zuger Ständerat Rolf Schweiger.

Georges Theiler ist seit 1995 Mitglied des Nationalrats.
Georges Theiler ist seit 1995 Mitglied des Nationalrats.
Die FDP liege ihm am Herzen und er wolle mit ihr wieder gewinnen, sagte Theiler. Deshalb kandidiere er für das Präsidium. Zudem übernehme er lieber Verantwortung, als einfach mitzuschwimmen: Ich war schon immer lieber Lokomotivführer, sagte er.

Theiler stellte sich als Integrationsfigur innerhalb der FDP vor: Ich bin ein Mann der Mitte. In sein allfälliges Präsidiums-Team wolle er alle Kräfte der Partei einbinden. Eine Kabinettlösung gebe es bei ihm nicht, sagte er mit Blick auf die umstrittenen Vorschläge des St. Galler Nationalrats Peter Weigelt.

An den Ideen und Grundsätzen der jetzigen FDP-Führung möchte Theiler auch als Präsident festhalten. Allerdings fordert er eine Bündelung der Kräfte. Die FDP müsse nicht in allen Themen die Führerschaft beanspruchen, sondern sich auf einige wichtige konzentrieren.

Als Schlüsselthemen nannte er eine konsequente Wachstumspolitik, eine Stärkung von Bildung und Forschung, die Demografie sowie die internationalen Beziehungen. Im Bezug auf letztere habe der Abschluss der bilateralen Verträge II Vorrang. Danach müssten sofort Vor- und Nachteile eines EU-Beitritts aufgezeigt werden.

Theiler ist Unternehmer und Inhaber einer Consulting-Firma. Er gehört seit 1995 dem Nationalrat an. Bereits zweimal war er als möglicher Kandidat fürs FDP-Präsidium im Gespräch: 2001 als Nachfolger für Franz Steinegger und 2002 für Gerold Bührer. Beide Male sagte er aber aus Zeitmangel ab.

Die Nachfolge von Christiane Langenberger wird am 16. April in Chur geregelt. Noch bis am 28. März haben die FDP-Kantonalparteien Zeit, um ihre Nominationen für das Parteipräsidium einzureichen.

Theiler und Schweiger sind bisher die einzigen Kandidaten. Verzichtet hat unter anderem der als Mitfavorit genannte St. Galler Nationalrat Peter Weigelt.

(bert/sda)

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