Gericht lässt Valdez-Ölpest-Schadenersatz überprüfen

publiziert: Samstag, 23. Aug 2003 / 17:36 Uhr

Irving - Ein Berufungsgericht in San Franciso hat eine Überprüfung der Strafentschädigung in Höhe von vier Mrd. Dollar für das Valdez-Tankerunglück in Alaska im Jahr 1989 angeordnet.

Ein Berufungsgericht in San Franciso hat eine Überprüfung der Strafentschädigung für das Valdez-Tankerunglück in Alaska im Jahr 1989 angeordnet.
Ein Berufungsgericht in San Franciso hat eine Überprüfung der Strafentschädigung für das Valdez-Tankerunglück in Alaska im Jahr 1989 angeordnet.
Strafentschädigungen sind eine Eigenart des amerikanischen Rechts, die ein Vielfaches der eigentlichen Schadenssumme betragen können, um Unternehmen und andere Beklagte von zukünftigem Fehlverhalten abzuhalten.

Das Gericht in Alaska hatte bereits im vergangenen Jahr die ursprünglich auf fünf Mrd. Dollar festgesetzte Strafentschädigung auf vier Mrd. Dollar reduziert, nachdem das Berufungsgericht den ursprünglichen Betrag als zu hoch zurückgewiesen hatte.

Gegen die jüngste Entscheidung des Richters in Anchorage hatten sowohl ExxonMobil als auch die Kläger bei dem Berufungsgericht in San Francisco erneut Berufung eingelegt. Dieses Gericht hat den Fall jetzt wieder an das Bezirksgericht in Anchorage zurück verwiesen.

Bei der schlimmsten Ölpest-Katastrophe der US-Geschichte war der Tanker Exxon Valdez 1989 im Prinz Edward Sund von Alaska auf Grund gelaufen und hatte rund 42 Millionen Liter Öl verloren. Die Gewässer waren hierdurch enorm verschmutzt worden, und es dauerte Jahre, ehe sie wieder gesäubert waren.

ExxonMobil verwies darauf, dass man sofort 300 Mio. Dollar an 11 000 betroffene Einwohner und Unternehmen in Alaska gezahlt hatte. Die Gesellschaft habe zusätzlich zwischen 1989 und 1992 insgesamt 2,2 Mrd. Dollar für die Säuberung des Prinz William Sunds ausgegeben. ExxonMobil habe ausserdem eine Mrd. Dollar in Vergleichen mit der Landesregierung und der Bundesregierung gezahlt.

ExxonMobil hält die Strafentschädigung von vier Mrd. Dollar angesichts der jüngsten Entscheidung des obersten US-Gerichts für exzessiv, erklärte Firmensprecher Tom Cirigliano der US-Wirtschaftsagentur Bloomberg.

(tr/sda)

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