Geringe Wahlbeteiligung in Afghanistan

publiziert: Montag, 19. Sep 2005 / 16:03 Uhr

Kabul - An der ersten Parlamentswahl in Afghanistan seit 36 Jahren haben sich nach ersten Hochrechnungen weniger als die Hälfte aller Wahlberechtigten beteiligt.

Nur wenige Afghanen standen Schlange, um das neue Parlament zu wählen.
Nur wenige Afghanen standen Schlange, um das neue Parlament zu wählen.
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Dies sagte der Cheforganisator der Wahlbehörde, Peter Erben, in Kabul.

Nach einer Auswertung von Daten aus gut einem Drittel der Wahlzentren deuteten die Hochrechnungen darauf hin, dass sechs Millionen Afghanen ihre Stimme abgegeben haben.

Für die Wahl am Sonntag hatten sich 12,5 Millionen Afghanen als Wähler registrieren lassen.

Bei der Präsidentenwahl im Oktober vergangenen Jahres lag die Wahlbeteiligung bei rund 70 Prozent.

Erben wertete die geringe Wahlbeteiligung trotzdem als Erfolg. «Wir sind zufrieden mit dieser Beteiligung.»

Endergebnis erst Ende Oktober

Der Transport der Wahlurnen in die Auszählzentren sei ohne Zwischenfälle verlaufen.

Die Auszählung der Stimmen soll morgen beginnen und bis zum 9. Oktober andauern. Anschliessend will die Wahlbehörde vorläufige Ergebnisse verkünden.

Nach einer Einspruchszeit soll das Endergebnis der Wahlen am 22. Oktober bekannt gegeben werden.

Anschläge und Kämpfe

Die Wahl war von Anschlägen und Kämpfen überschattet worden. Unter anderem starb ein französischer Soldat.

Auch mehrere Polizisten und mutmassliche Taliban wurden bei Attentaten und Gefechten getötet.

Zudem wurde das UNO-Areal in Kabul mit Raketen beschossen; ein Afghane, der für die UNO arbeitet, wurde verletzt.

(rr/sda)

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