Geringes Wählerinteresse in Kroatien

publiziert: Sonntag, 2. Jan 2005 / 17:04 Uhr

Zagreb - Die Präsidentenwahl in Kroatien ist auf geringes Interesse gestossen. Bis Mittag hätten lediglich 15 Prozent der rund 4,4 Millionen wahlberechtigte Kroaten ihre Stimme abgeben, gab die Wahlkommission in Zagreb bekannt.

Stipe Mesic ist der aussichtsreichste Kandidat.
Stipe Mesic ist der aussichtsreichste Kandidat.
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Bei den letzten Präsidentenwahl vor fünf Jahren hätten in der gleichen Zeit bereits mehr als 22 Prozent gewählt. Die Stimmabgabe verlief nach übereinstimmenden Berichten ruhig.

Als aussichtsreichster der 13 Bewerber gilt Amtsinhaber Stipe Mesic. Bei der Stimmabgabe zeigte sich Mesic siegessicher: Der Logik zufolge müsste ich bereits in der ersten Runde gewinnen, sagte der parteilose Politiker.

Bei vielen Kroaten ist der 70-Jährige wegen der Öffnung des Balkanlandes in Richtung Westen populär. Der nächste Staatschef könnte Kroatien möglicherweise 2007 in die EU führen.

Mesic lag in Umfragen deutlich vor seiner Hauptkonkurrentin, Vizeregierungschefin Jadranka Kosor. Er tritt als überparteilicher Kandidat an und wird von der Mitte-Links Opposition in Kroatien unterstützt. Hinter Kosor steht die rechtspopulistische Regierungspartei HDZ (Kroatische Demokratische Gemeinschaft).

Erste Ergebnisse um Mitternacht

Erste offizielle Ergebnisse hat die Wahlkommission für Mitternacht angekündigt. Rund 1800 einheimische und 6 Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verfolgen die Wahl.

Sollte kein Kandidat die in der ersten Runde erforderliche absolute Mehrheit erringen, wird es in zwei Wochen eine Stichwahl geben.

(rr/sda)

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