Gespräche über Armeereform

publiziert: Dienstag, 21. Jun 2005 / 12:53 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 21. Jun 2005 / 14:20 Uhr

Riga - Bundespräsident Samuel Schmid hat am zweiten Tag des Staatsbesuchs in Lettland in seiner Rolle als Schweizer Verteidigungsminister den lettischen Amtskollegen Einars Repse getroffen.

Einars Repse empfing seinen Schweizer Amtskollegen Schmid zu einem zweistündigen Gespräch in Riga.
Einars Repse empfing seinen Schweizer Amtskollegen Schmid zu einem zweistündigen Gespräch in Riga.
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Die Schweiz unterstützt Lettland bei der Ausbildung von Offizieren. Schmid unterhielt sich rund zwei Stunden mit Repse. Dabei sei es vor allem um die Verteidigungs-Zusammenarbeit der beiden Länder gegangen, sagte Dominique Bugnon, der Sprecher des Eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), gegenüber der sda.

Aber auch die Armeereformen in den beiden Ländern wurden angesprochen. Die lettische Armee ist 17 600 Mann stark. Darunter sind nach Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums 4600 Berufssoldaten. Die Rekruten werden während eines Jahres ausgebildet. Riga will seine Armee aber trotzdem professionalisieren.

NATO-Partnerschaft für Frieden

Lettland ist seit 2004 NATO-Mitglied. Im Rahmen der NATO-Partnerschaft für Frieden, der auch die Schweiz angehört, kommen pro Jahr rund fünf lettische Offiziere zur Ausbildung in die Schweiz, wie Oberst Beat Eberle sagte. Die baltische Republik schickte zur Unterstützung der US-Besatzung auch 120 Soldaten in den Irak.

Am Montag, dem ersten Tag seines Besuch, hatte der Bundespräsident mehrere Mal die Gelegenheit benutzt, mit seinen Gesprächspartnern - darunter der lettischen Präsidentin Vaira Vike-Freiberga und Premier Aigars Kalvitis - die schweizerische Europapolitik zu erläutern. Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder kam zur Sprache.

Der Staatsbesuch von Schmid in Lettland endete am Dienstag mit einer kulturellen Note. Schmid und seine Frau Verena besuchten zum Abschluss das Museum über die sowjetische Besatzung. Während dieser Zeit wurde hunderttausende von Balten deportiert.

(fest/sda)

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