Gespräche zwischen FDP und CVP - Keine Koalition in Sicht

publiziert: Sonntag, 6. Jul 2008 / 10:41 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Jul 2008 / 10:56 Uhr

Bern - FDP und CVP führen hinter den Kulissen Gespräche. Dennoch soll es nicht zu einer Koalition der beiden Mitte-Parteien kommen, wie FDP-Präsident Fulvio Pelli in einem Interview mit dem «SonntagsBlick» sagte.

Fulvio Pelli  ärgert sich über CVP-Präsident Darbellay.
Fulvio Pelli ärgert sich über CVP-Präsident Darbellay.
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Es gehe dabei um gemeinsame Positionen, weil FDP und CVP glaubten, damit das Land weiterbringen zu können, sagte Pelli. Gesprochen werde über Themen, «bei denen wir unterschiedlich positioniert sind, aber gemeinsam stärker wären».

Eine Mitte-Koalition, wie sie CVP-Präsident Christophe Darbellay vorgeschlagen hatte, lehnt Pelli hingegen klar ab. Eine bessere Zusammenarbeit sei in der Mitte möglich, aber die Bedingung sei, dass man gemeinsame Inhalte habe. An diesen Inhalten werde gearbeitet.

Obwohl sie gemeinsam an einem Tisch sitzen, schiesst Pelli im Interview scharf gegen seinen Verhandlungspartner Darbellay. Er sei manchmal ein «Schaumschläger», der rede, bevor er reden sollte, sagte Pelli. Dies mache die Zusammenarbeit nicht gerade einfacher.

Darbellay redet zu früh

Darbellays Verhalten ist für Pelli auch ein Grund, warum noch nicht offiziell über die Gespräche informiert wurde. Jedes Mal, wenn Darbellay zu früh rede, verzögere er damit den Prozess.

Es gibt laut Pelli sowohl bei FDP wie auch bei CVP Kräfte, die keine Zusammenarbeit wollen. Diese würden dann jeweils durch Darbellay aufgeschreckt. Das nerve ihn sehr. Es werde sicher Herbst, bis Resultate vorlägen.

(fest/sda)

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