Geständnis nach Bluttat in St. Gallen

publiziert: Mittwoch, 15. Mrz 2006 / 16:47 Uhr

St. Gallen - Nach der Bluttat an einer 30-jährigen Frau gestern in St. Gallen hat der geschiedene Ex-Ehemann des Opfers das Tötungsdelikt gestanden.

Der mutmassliche Täter liess sich widerstandslos festnehmen. (Archivbild)
Der mutmassliche Täter liess sich widerstandslos festnehmen. (Archivbild)
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In der Nähe des Tatorts fand die Polizei ein Messer und eine Pistole. Der 34-jährige, aus Serbien-Montenegro stammende Mann habe die Tat gegenüber den Untersuchungsbehörden in den wesentlichen Teilen gestanden, teilte die Polizei mit.

Das Motiv sei noch nicht restlos klar. Die Polizei geht davon aus, dass dem Delikt ein verbaler Streit zwischen Täter und Opfer vorausging.

Die Frau war am Dienstagmorgen im Feldli-Quartier auf offener Strasse niedergestochen worden. Sie starb noch am Tatort. Der mutmassliche Täter wurde wenig später im Lachen-Quartier angehalten und liess sich widerstandslos festnehmen.

Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass die Frau durch mehrere Messerstiche und einen Schuss getötet wurde. In einem Gebüsch in der Nähe des Tatorts fand die Polizei ein Messer und eine Pistole. Möglicherweise handle es sich um die Tatwaffen, heisst es im Communiqué.

Bereits seit Dezember geschieden

Die Ehe des Paars war im Dezember 2005 geschieden worden. Das Sorgerecht für die drei Kinder wurde der Mutter zugesprochen. Seither lebten der Mann und die Frau an verschiedenen Orten in der Stadt St. Gallen.

Nach dem Tötungsdelikt wurden die beiden schulpflichtigen Kinder von den Behörden in Obhut genommen. Sie werden jetzt in einer externen Institution betreut, wie es heisst. Das jüngste Kind, ein vierjähriger Knabe, befindet sich seit einigen Tagen bei Verwandten in Serbien-Montenegro.

Der verbale Streit, der dem Tötungsdelikt vorausging, wurde möglicherweise an der Feldlistrasse auf offener Strasse ausgetragen. Die Polizei sucht allfällige Zeugen der Auseinandersetzung.

(smw/sda)

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