Unterstützung für Trump?
Geteilte Fronten der US-Republikaner
publiziert: Samstag, 7. Mai 2016 / 08:06 Uhr

Washington - Nach dem faktischen Sieg von Donald Trump bei den Vorwahlen der US-Republikaner spaltet sich die Partei in Gegner und Befürworter des umstrittenen Milliardärs. Der frühzeitig gescheiterte US-Präsidentschaftsbewerber Jeb Bush etwa, wird Trump nicht unterstützen.

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«Ich werde im November weder Donald Trump noch Hillary Clinton wählen», schrieb Bush am Freitag auf Facebook. Trump habe weder die nötige Charakterstärke noch das Naturell, um Präsident zu werden. Trump habe keinen Respekt vor der Verfassung, und er sei auch kein Konservativer.

Der frühere Gouverneur von Florida schliesst sich damit einer Reihe prominenter Republikaner an, die dem voraussichtlichen Kandidaten der Partei im Kampf um das Weisse Haus die Unterstützung versagen. Auch die früheren Präsidenten George Bush und Jebs Bruder George W. Bush unterstützen den New Yorker Milliardär nicht.

Auch die ehemaligen Mitbewerberin um die Kandidatur, Lindsey Graham, versagt Trump die Unterstützung, genauso wie der Kandidat der Republikaner bei der Wahl 2012, Mitt Romney.

Dagegen haben der Gouverneur von Texas, Rick Perry, und sein Kollege aus Nebraska Pete Ricketts sich hinter Trump gestellt. Aus dem Umfeld von Ex-Vize-Präsident Dick Cheney verlautete, er werde den Milliardär unterstützen.

Neue Wähler mobilisiert

Schon am Donnerstag hatte der ranghöchste Republikaner im Repräsentantenhaus, Paul Ryan, erklärt, er sei noch nicht bereit, Trump zu unterstützen. Ryan lud ihn nun zu einem Treffen mit führenden Republikanern am nächsten Donnerstag ein. Dabei solle «eine Diskussion begonnen werden, welche republikanischen Prinzipien und Ideale im November die Unterstützung des amerikanischen Volkes sichern können».

Trump hatte sich im Vorwahlkampf der Republikaner entgegen den Erwartungen von Experten durchgesetzt und ist seit Mittwoch der einzige verbliebene Bewerber für die Nominierung. Endgültig erfolgt die Ernennung auf dem Parteitag im Sommer.

Trump ist unter anderem wegen seiner Äusserungen zu Frauen und Einwanderern in der eigenen Partei umstritten. Einige Gegner befürchten eine haushohe Niederlage bei der Wahl im November: Umfragen zufolge liegt er landesweit hinter Ex-Aussenministerin Hillary Clinton, die Favoritin bei den Vorwahlen der Demokraten ist. Befürworter halten ihm dagegen zugute, neue Wähler mobilisiert zu haben.

(bert/sda)

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