Gewalt im Irak erreichte neuen Höhepunkt

publiziert: Donnerstag, 15. Mrz 2007 / 07:34 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 15. Mrz 2007 / 07:52 Uhr

Washington - Die Gewalt im Irak hat nach einem Bericht der US-Regierung zu Beginn des Jahres einen neuen Höhepunkt erreicht. Im Januar und Anfang Februar habe es pro Woche durchschnittlich 1047 Angriffe auf die US-geführten Truppen, irakische Soldaten, Polizisten und Zivilisten gegeben.

Anschläge mit Autobomben haben im Februar ihren absoluten Höhepunkt erreicht.
Anschläge mit Autobomben haben im Februar ihren absoluten Höhepunkt erreicht.
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Ende Mai 2006 bis zum Jahreswechsel waren es im Schnitt noch 904 Angriffe wöchentlich, wie aus am Mittwoch vom Verteidigungsministerium in Washington veröffentlichten Statistiken hervorgeht.

Das Ministerium erklärte, die Gewalt resultiere mittlerweile überwiegend aus einen Machtkampf zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen des Landes.

Damit habe sich der Konflikt im Irak geändert, da bisher ein überwiegend von Sunniten geführter Aufstand gegen die ausländischen Besatzungstruppen als Ursache gesehen wurde.

Begrenzte Aussagekraft

Das Ministerium räumte eine begrenzte Aussagekraft der Statistik ein: Die vorgelegten Zahlen spiegelten nur jene Angriffe wider, die die US-geführten Truppen entweder selbst beobachtet hätten oder von denen ihnen berichtet wurde. Deshalb zeigten sie nur einen Teil der Gewalt, der die Iraker ausgesetzt seien.

Trotz einer von den USA unterstützten Sicherheitsoffensive in Bagdad bleiben hier Autobombenanschläge weiterhin ein grosses Problem, wie das US-Militärin der irakischen Hauptstadt mitteilte. Diese Art der Anschläge habe im Februar seinen absoluten Höhepunkt erreicht, sagte Generalmajor William Caldwell, ohne jedoch Zahlen zu nennen.

(bert/sda)

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