Gewalt in Burundi schürt Furcht vor Bürgerkrieg
Bern - Bei einer blutigen Welle der Gewalt im ostafrikanischen Burundi sind seit vergangenem Freitag mindestens 87 Menschen getötet worden. Augenzeugen sprechen von Hinrichtungen - und warnen vor einem neuen Bürgerkrieg.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) reagierte schockiert auf Berichte, wonach Sicherheitskräfte gezielt Jagd auf junge Menschen gemacht haben sollen, die als regierungskritisch eingestuft worden seien.
Die Organisation forderte am Sonntag, das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte müsse eine unabhängige Untersuchungskommission einsetzen. Bei einer am Donnerstag geplanten Sondersitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen solle ein entsprechendes Mandat erteilt werden, so die GfbV.
Offenbar willkürliche Hinrichtungen
«Augenzeugenberichte deuten auf willkürliche Hinrichtungen von jungen Menschen durch staatliche Sicherheitskräfte hin», sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. «Dringend müssen diese schweren Vorwürfe zeitnah untersucht und die eilig verscharrten Leichname der Getöteten exhumiert werden.» Nur so könnten die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und eine weitere Eskalation der Gewalt verhindert werden.
Der UNO-Sicherheitsrat hatte am Freitagabend (Ortszeit) in New York aufgerufen, die Gewalt umgehend zu beenden, Zivilisten zu schützen und das Klima der Straflosigkeit zu beenden. Die Regierung und alle politischen Akteure sollten umgehend einen Dialog aufnehmen, um weitere Gewalt zu verhindern.
Das arme Land versinkt im Chaos, seit Präsident Pierre Nkurunziza im April angekündigt hatte, entgegen der Verfassung für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Im Juli war er bei einer von der Opposition boykottierten Wahl in seinem Amt bestätigt worden. Die Bevölkerung ist wütend. Bewaffnete Gruppen sind im Einsatz, um den Rücktritt des Staatschefs zu erreichen.
Dutzende Leichen entdeckt
Am Freitag waren den ganzen Tag über Schüsse und Explosionen zu hören, die Menschen verschanzten sich in ihren Häusern. Den Angaben zufolge wollten die Angreifer Ausrüstung der Armee stehlen, um damit Gefangene zu befreien. Ein Aktivist berichtete, bei Razzien hätten Polizisten unbeteiligte Zivilisten erschossen, die nichts mit den Attacken zu tun gehabt hätten.
Zuvor hatte es bereits geheissen, in zwei Vierteln in Bujumbura seien Dutzende Leichen entdeckt worden. Die meisten der Toten hätten Schusswunden aufgewiesen. Es werde angenommen, dass sie hingerichtet worden seien.
Bei Zusammenstössen mit der Polizei sind in den vergangenen acht Monaten Hunderte Menschen getötet worden. Die GfbV zitierte UNO-Angaben, wonach mehr als 370 Menschen ums Leben gekommen sind. 220'000 weitere sollen aus dem kleinen Land mit nur zehn Millionen Einwohnern geflohen sein.
«Die jüngste Gewalt wird den Massenexodus vieler um ihr Leben fürchtender junger Menschen schüren», warnte Delius. Die Angst vor einem Bürgerkrieg habe an diesem Wochenende massiv zugenommen.
In Burundi war erst vor einem Jahrzehnt ein verheerender Bürgerkrieg zwischen der Hutu-Mehrheit und der Tutsi-Minderheit mit 300'000 Toten zu Ende gegangen.
(asu/sda)
Damals in Ruanda hat sich die UNO nicht mit Ruhm bekleckert. Der Blauhelm-Mission unter dem kanadischen General Dallaire wurde spezifisch untersagt, sich gegen den einsetzenden Massenmord zu stellen. Die etwa 2000 Soldaten durften sich nur selbst verteidigen. Das obwohl zwei französische Fallschirmspringer-Kompanien gereicht hatten, um in den Jahren vorher die Rwandan Patriotic Front (Tutsi's) aus dem Land zu drängen.
Es sei noch gesagt, dass die Menschen aus diesem armen Land kein Geld haben, um Schlepper zu bezahlen. Ohne Schlepper geht für Schwarzafrikaner durch die arabisch dominierten Mittelmeer-Anrainerstaaten nämlich nichts.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
-
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 -
18:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech -
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Regulatory Affairs
- Quality Manager (m/w/d) 80%
Sempach Station - In dieser Position übernehmen Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung und Sicherstellung... Weiter - QA RA Specialist
Epalinges - The QA Specialist focusses on the development, implementation, and continuous improvement of the... Weiter - Regulatory Affairs Associate Manager
Neuchâtel - Accountabilities In this role, you lead the regulatory evaluation and approval process for raw... Weiter - Technicien QA Release
Lausanne - Responsabilités : Libération des produits finis et de certains produits... Weiter - Manufacturing Process Engineer
Lausanne - Main duties & responsibilities: We are looking for an engineer who will be in charge of the... Weiter - Technical Writer
Genève - Votre mission : Gérer la documentation technique et scientifique de la BU médicale... Weiter - Responsable de la sécurité h/f
Bussigny - Vos responsabilités : En tant que responsable de notre équipe de... Weiter - Senior Regulatory Affairs Officer (US)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Head of Regulatory Affairs (EU & US regions)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. We are specialized in the... Weiter - Design Control Project Manager (R&D)
1200 Genève - Acteur majeur indépendant de la médecine esthétique et de la dermocosmétique, les Laboratoires... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.menschen.ch www.ortszeit.swiss www.schuesse.com www.verfassung.net www.getoeteten.org www.ruecktritt.shop www.zivilisten.blog www.mehrheit.eu www.zusammenstoessen.li www.eskalation.de www.attacken.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Do | Fr | |||
Zürich | 1°C | 7°C | |||
Basel | 2°C | 8°C | |||
St. Gallen | 1°C | 6°C | |||
Bern | 0°C | 7°C | |||
Luzern | 2°C | 8°C | |||
Genf | 2°C | 9°C | |||
Lugano | 6°C | 17°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Politik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- CAS in Ethics and Politics
- Ausbildung in Mediation
- Malen: Acryl, Aquarell und Öl
- Word Grundlagen ECDL
- Weitere Seminare