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Erfolgreiche Tests
Gibt es bald einen Impfstoff gegen Ebola?
publiziert: Donnerstag, 27. Nov 2014 / 11:08 Uhr
Ein Impfstoff gegen Ebola wurde entwickelt. (Symbolbild)
Washington - In den USA ist ein Test eines neuen Ebola-Impfstoffes an Menschen vielversprechend angelaufen. In einer ersten Phase hätten 20 gesunde Testpersonen positiv reagiert und Antikörper entwickelt, teilten die Nationalen Gesundheitsinstitute der USA (NIH) am Mittwoch mit.
Die Probanden hätten «VRC 207» gut vertragen, ihr Immunsystem habe gut reagiert, schrieben die Wissenschafter in der Online-Ausgabe des «New England Journal of Medicine». Sicherheitsbedenken hätten sich in den ersten vier Wochen der kleinen Testreihe nicht ergeben.
Den Impfstoff entwickelte das Nationale Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) in den USA gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Er basiert auf einem abgeschwächten Schimpansen-Virus. In Versuchen mit Affen schützte er die Tiere gut vor einer Ebola-Infektion.
Unterschiedliche Dosierungen getestet
Eingesetzt wurden zehn niedrigere und zehn höhere Dosen. Dem NIH zufolge entwickelten die mit den höheren Dosen geimpften Menschen auch stärkere Antikörper.
Die Impfungen hatten im September begonnen und jeder der Teilnehmer entwickelte innerhalb von vier Wochen im Blut nachweisbare Antikörper. Nebenwirkungen gab es bis auf zwei Fälle leichten Fiebers, das in den 24 Stunden nach der Injektion auftrat, nicht. An den Tests beteiligten sich gesunde Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren.
Auf der Basis der positiven Ergebnisse werde nun der Plan «umfangreicherer Testphasen» verfolgt, erklärte Anthony Fauci vom NIAID. Dazu stehe das Institut in Kontakt mit Vertretern in Liberia und «anderen Partnern» bei den geplanten Testphasen in Westafrika. Diese sollen aber nicht vor Beginn des kommenden Jahres starten.
Tests auch in der Schweiz
Testreihen mit einem Impfstoff von GlaxoSmithKline laufen seit Anfang November auch in der Schweiz. An einer Studie im Universitätsspital Lausanne beteiligen sich 120 Freiwillige.
Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern weltweit. Es löst hämorrhagisches - mit Blutungen einhergehendes - Fieber aus. Je nach Virustyp sterben daran nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 90 Prozent der Infizierten.
Ein Heilmittel gibt es bisher nicht, auch keinen zugelassenen Impfstoff. Von dem derzeitigen Ausbruch mit bereits etlichen Tausend Toten sind vor allem die westafrikanischen Staaten Sierra Leone, Guinea und Liberia betroffen. An der gefährlichen Viruserkrankung starben bereits rund 5500 Menschen.
Den Impfstoff entwickelte das Nationale Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) in den USA gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Er basiert auf einem abgeschwächten Schimpansen-Virus. In Versuchen mit Affen schützte er die Tiere gut vor einer Ebola-Infektion.
Unterschiedliche Dosierungen getestet
Eingesetzt wurden zehn niedrigere und zehn höhere Dosen. Dem NIH zufolge entwickelten die mit den höheren Dosen geimpften Menschen auch stärkere Antikörper.
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Auf der Basis der positiven Ergebnisse werde nun der Plan «umfangreicherer Testphasen» verfolgt, erklärte Anthony Fauci vom NIAID. Dazu stehe das Institut in Kontakt mit Vertretern in Liberia und «anderen Partnern» bei den geplanten Testphasen in Westafrika. Diese sollen aber nicht vor Beginn des kommenden Jahres starten.
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Testreihen mit einem Impfstoff von GlaxoSmithKline laufen seit Anfang November auch in der Schweiz. An einer Studie im Universitätsspital Lausanne beteiligen sich 120 Freiwillige.
Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern weltweit. Es löst hämorrhagisches - mit Blutungen einhergehendes - Fieber aus. Je nach Virustyp sterben daran nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 90 Prozent der Infizierten.
Ein Heilmittel gibt es bisher nicht, auch keinen zugelassenen Impfstoff. Von dem derzeitigen Ausbruch mit bereits etlichen Tausend Toten sind vor allem die westafrikanischen Staaten Sierra Leone, Guinea und Liberia betroffen. An der gefährlichen Viruserkrankung starben bereits rund 5500 Menschen.
(bg/sda)
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