Dario Frigo zitterte trotz der Hitze
Giro d'Italia: Aussenseiter Pietro Caucchioli Etappensieger
publiziert: Sonntag, 27. Mai 2001 / 18:34 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 27. Mai 2001 / 22:12 Uhr
Reggio Emilia - Beinahe wäre Dario Frigo auf den letzten Kilometern der 8. Etappe als Giro-Gesamterster entthront worden. Ohne seine Helfer an seiner Seite rettete der Italiener in Reggio Emilia gegenüber José Azevedo (Por) drei Sekunden. Etappensieger wurde der Aussenseiter Pietro Caucchioli, der ein Fluchtunternehmen von 183 km Dauer zu einem glücklichen Ende brachte.
Die Überquerung des Appennins schien gestern Sonntag vorerst
nach dem gewohnten Muster zu verlaufen. In zwei Wellen bildete sich
eine Fluchtgruppe von 17 für das Gesamtklassement untergeordneten
Fahrern. Hinter ihnen hielt die Mannschaft des Leaders das
Geschehen unter Kontrolle.
Simonis Team machte Tempo
Diese Situation änderte blitzartig, als am letzten Tageshindernis, dem bis zu 13 Prozent steilen Castello di Carpineti, das Team von Gilberto Simoni ein horrendes Tempo anschlug. «Ich habe keine Ahnung, weshalb unsere Fahrer plötzlich die Gangart bestimmten. Ich weiss auch nicht, wer allenfalls eine Anweisung gegeben hat. Plötzlich fuhren alle nach vorne,» wunderte sich im nachhinein Oscar Camenzind. Der Schwyzer reagierte später auf einen Angriff von Davide Rebellin, verfügte aber über zu wenig gute Beine und liess sich wieder in die Hauptmacht zurück fallen. Oscar Camenzind behielt seinen 7. Gesamtrang, auf den er am Samstag vorgestossen war.
Ein harter Tag
Nachdem wenige Kilometer vor dem Etappenziel der Gesamtfünfte José Azevedo vorstiess, musste Dario Frigo alle Energie aufwenden, um seine Leaderstellung zu bewahren. Weil alle seine Helfer von Fassa Bortolo mit Ausnahme von Wladimir Belli im Hintertreffen lagen, musste er selber das Tempo der Hauptmacht hoch halten, damit der Rückstand nicht zu gross wurde.
Harter Tag für Frigo
«Es war ein harter Tag, sowohl für meine Teamkollegen wie für mich. Die Ehre der Maglia rosa wiegt so schwer, dass ich die Leaderstellung nicht kampflos preisgeben durfte. Niemand anderer wollte mehr fahren. So musste ich halt selbst eingreifen.» Mit diesen Worten zeigte Frigo auf, wie stark er als Leader gefordert wurde. Auch wenn heute Montag und morgen Dienstag keine wesentlichen topographischen Schwierigkeiten anstehen, ist es noch fraglicher, ob der Sieger von Paris - Nizza und der Tour de Romandie als Gesamterster bis an den Fuss der Dolomiten kommt. Die Abstände an der Spitze sind so gering, dass schon wenige Sekunden Vorsprung oder die Zeitgutschriften einen Wechsel an der Spitze des Gesamtklassementes bewirken können.
Jan Ullrich schaltete zurück
Am Samstag hatte Jan Ullrich in Montevarchi noch um den Etappensieg mitgespurtet und den 3. Rang erreicht. Gestern schaltete der Deutsche in der letzten Steigung jedoch wieder auf den kleinen Gang. Marco Pantani bekundete etwelche Probleme, mit der Hauptmacht mitzukommen, schaffte jedoch mit Leichtigkeit wieder den Anschluss, nachdem er in einer Abfahrt ausgerutscht und gestürzt war, weil ihm die Getränkeflasche aus der Hand gerutscht war.
Fahrer der zweiten Kategorie
In zwei Wellen hatten sich gestern Sonntag nach dem Start 17 Fahrer abgesetzt, die den 32 Grad an der Spitze trotzten. Aber nur ein einziger von ihnen, Pietro Caucchioli, kam ins Ziel durch. Der Veronese kam in seinem dritten Profi-Jahr zu seinem ersten bedeutenden Erfolg, nachdem er vor zwei Jahren eine Etappe der Rundfahrt der Provinz Lucca für sich entschieden hatte. «Ich bin nur ein Fahrer der zweiten Kategorie. Umso schöner ist es deshalb für mich, eine Etappe des Giro zu gewinnen!» freute sich Caucchioli.
In der mit 239 km längsten Etappe dieser Rundfahrt am Samstag hatte sich das Geschehen erst am Schluss belebt. Als Einziger der endschnellen Radprofi hatte Stefano Zanini in der letzten Steigung mit den Besten mithalten können. Mit einer perfekten Teamarbeit, bei der auch der Giro-Vorjahressieger Stefano Garzelli mitwirkte, gelang es Mapei, die günstige Situation zu einem Etappensieg zu nutzen.
«Für drei bis vier Siege pro Saison bin ich immer gut. Unter ihnen hat es sogar einige von einem gewissen Wert», meinte Zanini. Unter den 28 Profi-Erfolgen des Gourmet -- «ich kann mich beim essen nicht einschränken» -- sind unter anderem 1994 die Giro- Schlussetappe, 1995 Mailand - Turin, 1996 das Gold Race, 1998 Paris - Brüssel und letztes Jahr sowohl die Schlussetappe der Tour de Suisse (Baden) wie auch der Tour de France auf den Champs-Elysées in Paris zu finden.
Simonis Team machte Tempo
Diese Situation änderte blitzartig, als am letzten Tageshindernis, dem bis zu 13 Prozent steilen Castello di Carpineti, das Team von Gilberto Simoni ein horrendes Tempo anschlug. «Ich habe keine Ahnung, weshalb unsere Fahrer plötzlich die Gangart bestimmten. Ich weiss auch nicht, wer allenfalls eine Anweisung gegeben hat. Plötzlich fuhren alle nach vorne,» wunderte sich im nachhinein Oscar Camenzind. Der Schwyzer reagierte später auf einen Angriff von Davide Rebellin, verfügte aber über zu wenig gute Beine und liess sich wieder in die Hauptmacht zurück fallen. Oscar Camenzind behielt seinen 7. Gesamtrang, auf den er am Samstag vorgestossen war.
Ein harter Tag
Nachdem wenige Kilometer vor dem Etappenziel der Gesamtfünfte José Azevedo vorstiess, musste Dario Frigo alle Energie aufwenden, um seine Leaderstellung zu bewahren. Weil alle seine Helfer von Fassa Bortolo mit Ausnahme von Wladimir Belli im Hintertreffen lagen, musste er selber das Tempo der Hauptmacht hoch halten, damit der Rückstand nicht zu gross wurde.
Harter Tag für Frigo
«Es war ein harter Tag, sowohl für meine Teamkollegen wie für mich. Die Ehre der Maglia rosa wiegt so schwer, dass ich die Leaderstellung nicht kampflos preisgeben durfte. Niemand anderer wollte mehr fahren. So musste ich halt selbst eingreifen.» Mit diesen Worten zeigte Frigo auf, wie stark er als Leader gefordert wurde. Auch wenn heute Montag und morgen Dienstag keine wesentlichen topographischen Schwierigkeiten anstehen, ist es noch fraglicher, ob der Sieger von Paris - Nizza und der Tour de Romandie als Gesamterster bis an den Fuss der Dolomiten kommt. Die Abstände an der Spitze sind so gering, dass schon wenige Sekunden Vorsprung oder die Zeitgutschriften einen Wechsel an der Spitze des Gesamtklassementes bewirken können.
Jan Ullrich schaltete zurück
Am Samstag hatte Jan Ullrich in Montevarchi noch um den Etappensieg mitgespurtet und den 3. Rang erreicht. Gestern schaltete der Deutsche in der letzten Steigung jedoch wieder auf den kleinen Gang. Marco Pantani bekundete etwelche Probleme, mit der Hauptmacht mitzukommen, schaffte jedoch mit Leichtigkeit wieder den Anschluss, nachdem er in einer Abfahrt ausgerutscht und gestürzt war, weil ihm die Getränkeflasche aus der Hand gerutscht war.
Fahrer der zweiten Kategorie
In zwei Wellen hatten sich gestern Sonntag nach dem Start 17 Fahrer abgesetzt, die den 32 Grad an der Spitze trotzten. Aber nur ein einziger von ihnen, Pietro Caucchioli, kam ins Ziel durch. Der Veronese kam in seinem dritten Profi-Jahr zu seinem ersten bedeutenden Erfolg, nachdem er vor zwei Jahren eine Etappe der Rundfahrt der Provinz Lucca für sich entschieden hatte. «Ich bin nur ein Fahrer der zweiten Kategorie. Umso schöner ist es deshalb für mich, eine Etappe des Giro zu gewinnen!» freute sich Caucchioli.
In der mit 239 km längsten Etappe dieser Rundfahrt am Samstag hatte sich das Geschehen erst am Schluss belebt. Als Einziger der endschnellen Radprofi hatte Stefano Zanini in der letzten Steigung mit den Besten mithalten können. Mit einer perfekten Teamarbeit, bei der auch der Giro-Vorjahressieger Stefano Garzelli mitwirkte, gelang es Mapei, die günstige Situation zu einem Etappensieg zu nutzen.
«Für drei bis vier Siege pro Saison bin ich immer gut. Unter ihnen hat es sogar einige von einem gewissen Wert», meinte Zanini. Unter den 28 Profi-Erfolgen des Gourmet -- «ich kann mich beim essen nicht einschränken» -- sind unter anderem 1994 die Giro- Schlussetappe, 1995 Mailand - Turin, 1996 das Gold Race, 1998 Paris - Brüssel und letztes Jahr sowohl die Schlussetappe der Tour de Suisse (Baden) wie auch der Tour de France auf den Champs-Elysées in Paris zu finden.
(kil/sda)
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