Goldener Marc Aurel für «Kill Me Please» in Rom

publiziert: Samstag, 6. Nov 2010 / 09:08 Uhr
Am 5. Filmfestival von Rom gewann die belgisch-französische Produktion «Kill Me Please» den Goldenen Marc Aurel.
Am 5. Filmfestival von Rom gewann die belgisch-französische Produktion «Kill Me Please» den Goldenen Marc Aurel.

Rom - Die belgisch-französische Produktion «Kill Me Please» von Olias Barco ist in Rom mit dem Goldenen Marc Aurel des Filmfestes der Ewigen Stadt ausgezeichnet worden. Der Film ist eine groteske Komödie über eine Klinik für Selbstmörder.

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Zum Ende des fünften Filmfestivals am Tiber vergab die fünfköpfige internationale Jury ausserdem den Preis des besten Schauspielers an den Italiener Tony Servillo («Il Divo - Gomorrah») für seine Leistung in dem Streifen «Una vita tranquilla» von Claudio Cupellini.

Den Goldenen Marc Aurel für die beste Schauspielerin erhielten die Darstellerinnen des spanischen Films «Las buenas hierbas» von María Novaro.

Der Film «Haeven - In a Better World» der dänischen Regisseurin Susanne Bier erhielt den Grossen Preis der Festivaljury, sowie den Preis der Zuschauer. Einen Sonderpreis der Jury erhielt der deutsche Film «Poll» von Chris Kraus.

Proteste gegen Kulturpolitik Berlusconis

Das Festival zeichnete sich diesmal mehr durch Proteste gegen Kürzungen im Kulturhaushalt als durch Glanz und Glamour aus. Zum Auftakt hatte eine Gruppe von Regisseuren und Schauspielern stundenlang den Roten Teppich blockiert.

Sie waren von der künstlerischen Leiterin des Festivals, Piera Detassis, vorgelassen worden, während sich die Stars Keira Knightley und Eva Mendes - Hauptdarstellerinnen in der Dreiecksgeschichte «Last Night» der iranischen Regisseurin Massy Tadjedin - mit dem Hintereingang begnügen mussten.

Akira Kurosawa gewürdigt

Insgesamt wurden im Auditorium mehr als 100 Filme gezeigt, 16 davon konkurrierten im Wettbewerb um den Goldenen Marc Aurel. Das Filmfestival in Rom würdigte den legendären Filmemacher Akira Kurosawa, der 1998 gestorben ist. Gezeigt wurde eine restaurierte Version von Kurosawas Meisterwerk «Rashomon».

Gleichzeitig stand das Festival im Zeichen von «La Dolce Vita». Die restaurierte Version des Klassikers, den Federico Fellini vor genau 50 Jahren vorgestellt hatte, wurde erstmals gezeigt. Für die Kosten der Restaurierung kam unter anderem der Modekonzern Gucci auf. Nach Angaben der Organisatoren besuchten mehr als 100'000 Menschen das neuntägige Spektakel.

(asu/sda)

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