Goldman Sachs in Insiderhandels-Vergleich

publiziert: Freitag, 5. Sep 2003 / 08:30 Uhr

Washington - Die US-Investmentbank Goldman Sachs, die Massachusetts Financial Services Company (MSF) und Peter Davis haben sich in einem Vergleich bereit erklärt 10,3 Millionen Dollar zu bezahlen. Dabei ging es um die Beilegung von Vorwürfen des Insiderhandels.

Die Vorwürfen des Insiderhandels sollen beigelegt werden.
Die Vorwürfen des Insiderhandels sollen beigelegt werden.
Des Insiderhandels beschuldigt wurden die Finanzinstitute von der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC.

Es ging beim Vorwurf des Insiderhandels um die auf einer Pressekonferenz des US-Finanzministeriums mit Sperrfrist angekündigte Mitteilung, dass das Ministerium keine Regierungsanleihen mit 30-jähriger Laufzeit mehr ausgeben würde.

Diese Ankündigung führte nach SEC-Angaben zu der schärfsten eintägigen Kursbewegung für diese Papiere seit Oktober 1987. Goldman Sachs zahlt nach Angaben der Aufsichtsbehörde 9,3 Millionen Dollar, ohne sich schuldig zu bekennen. Dies teilte die SEC am Donnerstag mit. MSF zahlt insgesamt 917 858 Dollar.

Der Berater Peter Davis von der Davis Capital Investment Ideas hatte an der Pressekonferenz des US-Finanzministeriums am Morgen des 31. Oktober 2001 teilgenommen. Er hatte dann laut SEC zahlreiche Kunden darüber informiert, ehe die Sperrfrist des US-Finanzministeriums aufgehoben worden sei.

Goldman-Sachs-Händler kauften nach SEC-Angaben 30-jährige US-Staatsanleihen für 84 Millionen Dollar, während die Nachricht noch gesperrt war und machten dabei illegale Gewinne. MSF-Vertreter kauften 65 Millionen Dollar dieser Titel und machten nach Darstellung der SEC ebenfalls illegale Gewinne.

Es waren laut SEC auch der ehemalige Goldman-Sachs-Ökonom John M. Youngdahl und der MSF-Vizepräsident Steven E. Nothern in diese Geschäfte verwickelt. Sie haben die Vorwürfe nach SEC-Angaben jedoch zurückgewiesen.

(bsk/sda)

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