Google & Co durchsuchen nun auch Flash-Inhalte

publiziert: Dienstag, 1. Jul 2008 / 18:23 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Jul 2008 / 20:32 Uhr

San Jose/Mountain View - Adobe hat heute, Dienstag, bekannt gegeben, sich in Zusammenarbeit mit Google und Yahoo um umfassendere Suchergebnisse für dynamische Web-Inhalte zu bemühen.

Alle sichtbaren Adobe-Flash-Daten werden nun angezeigt.
Alle sichtbaren Adobe-Flash-Daten werden nun angezeigt.
Adobe stellt den Suchmaschinen-Betreibern optimierte Flash-Player-Technologie zur Verfügung, die laut Unternehmen eine bessere Indexierung von Inhalten im Flash-Dateiformat (SWF) ermöglicht.

Damit sollen Mio. von Rich-Internet-Anwendungen (RIAs) und andere dynamische Webangebote auf Flash-Basis besser für die Einbindung in Internet-Suchen erschlossen und Anwendern somit leichter zugänglich gemacht werden.

Bei Google ist eine erweiterte Suche für Textinhalte bereits implementiert, die jeweiligen Entwickler müssen dazu an ihrem Flash-Content nicht einmal Änderungen vornehmen.

Java selbes Problem

Bisher konnte der Inhalt von Flash-Angeboten von Suchmaschinen nur sehr begrenzt indexiert werden - ein Problem, das andere Rich-Internet-Technologien wie Microsofts Silverlight oder Java teilen. Bei SWF-Dateien war es zwar möglich, statische Textinhalte zu erfassen, aber der wichtige dynamische Content blieb den Webcrawlern der Such-Betreiber verschlossen. Das genügt nicht den Anforderungen des Web 2.0.

«Unternehmen bauen ihre Webseiten inzwischen teils komplett in Flash», erklärt Adobe-Sprecher Alexander Hopstein. Die optimierte Technologie verspricht nun, bei Flash-Content mehr des Webinhalts für die Crawler und damit letztendlich die Suchmaschinen-Nutzer sichtbar zu machen. Bei Google kommt die Technologie bereits zum Einsatz, in Verbindung mit eigenen Entwicklungsbestrebungen des Such-Marktführers.

Alle sichtbaren SWF-Dateien

Nach Angaben in Googles Webmaster-Central-Blog erfasst die Google-Suche ab sofort sämtliche dynamische Textinhalte aus SWF-Dateien, die Besuchern einer Webseite zu sehen bekommen. Die erweiterte Indexierung von Flash-Webangeboten erfolgt automatisch, Webentwickler müssen dazu keine Veränderungen an den SWF-Dateien vornehmen. Bilder dagegen werden derzeit nicht erfasst.

«Wenn Google weniger informative Inhalte wie Copyright- oder Ladehinweise ignorieren soll, ziehen Sie in Erwägung, den Text durch ein Bild zu ersetzen», heisst es daher im Blog. Bei normalen HTML-Seiten besteht die Möglichkeit, Crawler durch entsprechenden Code anzuweisen, einzelne Teile eines Webangebots bei der Indexierung zu ignorieren. Damit besteht auch die Möglichkeit, die Indexierung einer SWF-Datei komplett zu unterbinden. Ein gezieltes Einschränken der Suche für einzelne Teilbereiche innerhalb eines Flash-Angebots sei derzeit allerdings nicht möglich, so Google auf Anfrage.

Yahoo Per Update

Bei Yahoo, im Bereich Suche weltweit die Nummer zwei hinter Google, soll die erweiterte Suche in Flash-Inhalten in einem kommenden Update implementiert werden. Ob und wann auch weitere Suchanbieter wie AOL, Ask.com und Microsoft eine mithilfe von Adobe erweiterte Flash-Suche anbieten werden, scheint offen.

«Wir haben vor, die Verfügbarkeit dieser Fähigkeit auszuweiten», heisst es seitens Adobe. Genauere Angaben wurden allerdings nicht gemacht. Der Rich-Internet-Mitbewerb schläft indes nicht. Eine Erweiterung der Such-Indizierung für Silverlight sei definitiv geplant, heisst es seitens Microsofts. Eventuell könnten schon im Rahmen der Worldwide Partner Conference, die kommende Woche in Houston stattfindet, Details bekannt gemacht werden.

(ht/pte)

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