Google kontert Murdochs Äusserungen

publiziert: Dienstag, 10. Nov 2009 / 15:41 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Nov 2009 / 16:29 Uhr

Rupert Murdoch behauptet, dass Nutzer von Suchmaschinen als Werbekunden für Newsseiten unbrauchbar sind. Sie würden Inhalte nur klauen, aber nicht zu loyalen Lesern werden. Dem hält Suchmaschinen-Gigant Google entgegen, dass Nutzer von Suchmaschinen ein riesiges Potenzial für Nachrichten-Organisationen seien.

Google kann die Aufregung Murdochs um die Suchmaschine nicht nachvollziehen.
Google kann die Aufregung Murdochs um die Suchmaschine nicht nachvollziehen.
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Google News und die Websuche stellen überaus grosse Quellen für die Bekanntmachung und Promotion von Nachrichten-Organisationen dar - jede Minute werden über Google News und die Websuche rund 100'000 Klicks an solche Nachrichten-Organisationen weitergeleitet. So kommentiert Matthias Meyer, Sprecher von Google Schweiz, die gestern bekannt gewordenen Äusserungen von Rupert Murdoch.

In Einklang mit den Gesetzen

Demnach bietet jeder einzelne dieser Besuche auf den Nachrichtenseiten den Verlegern die Möglichkeit, Werbung einzublenden oder auch Abonnements zu verkaufen. Für Google ist das im Einklang mit den Gesetzen.

«Wir zeigen nur so viel an, dass die Nutzer die Geschichten, die für sie interessant sind, erkennen können - in einer Schlagzeile, einem kurzen Snippet und einem Link zur Ursprungsseite - und leiten die Nutzer dann direkt zu diesen Seiten und Geschichten weiter», so Meyer weiter.

Anbieter haben volle Kontrolle

Hinzu kommt für Meyer, dass die Nachrichten-Organisationen die volle Kontrolle darüber haben, ob und wie viele ihrer Inhalte in Suchergebnissen erscheinen sollen.

«Verleger stellen die Inhalte ins Internet, gerade weil sie gefunden werden sollen,» erklärt Meyer die Vorgehensweise. Sollten sich Verleger entscheiden nicht bei Google erscheinen zu wollen, so genüge eine einfache Information an den Suchmaschinenbetreiber.

(tri/news.ch)

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