Goricanec/Hüberli sensationell im EM-Final

21:15, 21:14 setzten sich die beiden jungen Schweizerinnen gegen das derzeit weltbeste Duo durch und sicherten der Schweiz damit die erste EM-Medaille seit 2009. Damals gewannen Simone Kuhn und Nadine Zumkehr in Sotschi (Russ) Bronze.

Goricanec/Hüberli spielen auf der Insel Sardinien völlig entfesselt auf. Die Schweizer Meisterinnen treten mit viel Selbstbewusstsein auf und scheinen sich durch nichts aufhalten zu lassen. Auch ein früher Vierpunkterückstand im zweiten Satz (2:6) brachte die 24-jährige Tessinerin und die 21-jährige Schwyzerin nicht aus dem Konzept.

Erster Matchball verwertet

Goricanec/Hüberli holten Punkt für Punkt auf, glichen zum 8:8 aus und gingen 16:12 in Führung. Den Vorsprung verteidigten sie souverän. Mit einem erfolgreichen Block verwertete Hüberli gleich den ersten Matchball zum grössten Erfolg des jungen Teams, das in der nationalen Hierarchie eigentlich nur die Nummer 3 ist.

Nachdem sie bereits am Vortag im Viertelfinal mit den Tschechinnen Kristyna Kolocova/Marketa Slukova ein deutlich höher eingestuftes Team bezwungen hatten (18:21, 21:16, 15:10), setzten Goricanec/Hüberli nun noch einen drauf.

Im Final treffen die beiden Schweizerinnen auf die als Nummer 6 gesetzten Holländerinnen Madelein Meppelink/Marleen van Iersel.

(bg/Si)