Graubünden: Bürgerliche ohne Listenverbindung

publiziert: Freitag, 17. Aug 2007 / 20:48 Uhr

Maienfeld - Im Kanton Graubünden kommt es bei den Nationalratswahlen im Oktober wie vor vier Jahren zu keiner bürgerlichen Listenverbindung. Nach der CVP hat auch die FDP der SVP eine Absage erteilt.

Im Kanton Graubünden kommt es zu keiner bürgerlichen Listenverbindung.
Im Kanton Graubünden kommt es zu keiner bürgerlichen Listenverbindung.
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Der Parteivorstand habe den bereits vor Monaten gefassten Entscheid bestätigt, nur mit beiden bürgerlichen Parteien gemeinsam eine Listenverbidung einzugehen, teilte die FDP nach der Vorstandssitzung in Maienfeld mit. Zum Schulterschluss mit der SVP und der CVP sei die FDP aber nach wie vor bereit.

Die CVP entschied schon im Mai definitiv, nicht mit der SVP zu paktieren. Die Bürgerlichen hatten ihre Listen letztmals vor acht Jahren zum Vorteil der SVP verbunden. Die Volkspartei holte einen zweiten Nationalratssitz auf Kosten der SP. Über die Klinge springen musste die damalige SP-Nationalrätin Silva Semadeni.

Ob es links der Mitte zu einem Verbund kommt, ist offen, aber eher wenig wahrscheinlich. Der SP fehlt es an Partnern, nachdem die im Juni gegründete Bündner Kantonalsektion der Grünen beschlossen hat, nicht an den Wahlen teilzunehmen. Listenverbindungen müssen bis am 10. September der Standeskanzlei in Chur gemeldet werden.

(smw/sda)

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