Griechenland: Wahlen werden vorgezogen

publiziert: Mittwoch, 2. Sep 2009 / 20:19 Uhr

Athen - In Griechenland hat der konservative griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis vorgezogene Parlamentswahlen angekündigt. Als Grund nannte er in einer vom Fernsehen übertragenen Ansprache die internationale Wirtschaftskrise.

«Uns stehen zwei schwierige Jahre bevor», Kostas Karamanlis.
«Uns stehen zwei schwierige Jahre bevor», Kostas Karamanlis.
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Als mögliche Wahltage gelten der der 27. September und der 4. Oktober. «Uns stehen zwei schwierige Jahre bevor», sagte Karamanlis.

Dringend müssten eine Reihe von Reformen im wirtschaftlichen Bereich eingeführt und die Steuerhinterziehung bekämpft werden. Dazu brauche seine seit fünfeinhalb Jahren regierende bürgerliche Partei Nea Dimokratia (ND) ein «frisches Mandat», meinte Karamanlis weiter. Karamanlis ND hatte im März 2004 und auch im September 2007 die Wahlen in Griechenland gewonnen.

Karamanlis will die Auflösung des Parlamentes und Neuwahlen an diesem Donnerstag beim griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias formell beantragen. Dann soll auch das genaue Datum der Wahlen festgelegt werden.

Die griechische Verfassung ermöglicht es dem Ministerpräsidenten, vorgezogene Wahlen beim Staatsoberhaupt einzufordern. Ursprünglich waren die Wahlen für September 2011 geplant. Umfragen deuten darauf hin, dass die oppositionellen Sozialisten unter ihrem Chef Giorgos Papandreou mit fünf bis sechs Prozentpunkten Vorsprung die Wahlen gewinnen könnten.

(sl/sda)

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