Griechenland verweigert sich Mazedoniens Präsidenten

publiziert: Freitag, 6. Jun 2008 / 07:17 Uhr / aktualisiert: Freitag, 6. Jun 2008 / 07:42 Uhr

Skopje - Wegen des anhaltenden Streits um die Bezeichnung der Republik Mazedonien hat Griechenland jetzt dem mazedonischen Präsidenten Branko Crvenkovski die Einreise verweigert.

Der mazedonische Präsident Branko Crvenkovski ist in Griechenland nicht willkommen. (Archivbild)
Der mazedonische Präsident Branko Crvenkovski ist in Griechenland nicht willkommen. (Archivbild)
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Crvenkovski wollte in Athen an einer von der UNO organisierten Konferenz über Wasser-Ressourcen teilnehmen. Die griechischen Luftfahrtbehörden hätten den Flug und die Landung des Präsidentenflugzeuges nicht genehmigt, gab das Büro Crvenkovskis in Skopje bekannt.

Dies verstosse gegen internationale Regeln und schade den bilateralen Beziehungen. Das griechische Aussenministerium erklärte, die Regierung in Skopje habe versucht, gegen international geltende Vereinbarungen zu verstossen.

«Grossmazedonien» angestrebt?

Die Maschine des Präsidenten hätte die Bezeichnung «Republik Mazedonien» tragen sollen. Dieser Staat werde aber von den UNO unter dem Namen Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien (FYROM) geführt. Unter diesem Namen (FYROM) erkenne auch Athen das Nachbarland an.

Zwischen den beiden Nachbarstaaten gibt es seit langem Streit um den Namen der früheren jugoslawischen Republik. Griechenland, das den Namen Mazedonien für sich beansprucht, hat deswegen auch die NATO-Einladung an die Regierung in Skopje blockiert.

Athen wirft der Regierung in Skopje vor, mit den griechischen und bulgarischen Teilen Mazedoniens ein Grossmazedonien anzustreben.

(tri/sda)

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