Grösster Busunfall seit elf Jahren

publiziert: Sonntag, 17. Aug 2003 / 14:40 Uhr

Bern - Ein mit sechzehn Frauen besetzter Kleinbus ist am Samstagabend auf der Gurnigelpassstrasse über die Fahrbahn geraten und 80 Meter in die Tiefe gestürzt. Drei Frauen fanden dabei den Tod, 13 weitere Passagiere erlitten zum Teil schwere Verletzungen.

Gurnigelbad in der Nähe des Unfallortes.
Gurnigelbad in der Nähe des Unfallortes.
Bei den Unfallopfern handelte es sich um Mitglieder einer 16-köpfige Wandergruppe des Frauenturnvereins Niederdorf BL. Der Unfall ereignete sich laut Angaben der Berner Kantonspolizei kurz vor 18 Uhr.

Der talwärts fahrende Kleinbus fuhr in einer leichten Rechtskurve zwischen Gurnigelbad und Rüti geradeaus und stürzte rund 80 Meter eine Böschung hinunter. Dabei überschlug sich das Fahrzeug mehrmals. 14 der 16 Insassen wurden beim Unfall aus dem Bus geschleudert.

Drei von ihnen starben noch auf der Unfallstelle, 13 weitere verletzten sich. Alle Verletzten befanden sich gemäss Polizeiangaben am Sonntagnachmittag noch in Spitalpflege. Die Unfallursache blieb auch am Sonntag weiterhin unklar.

Für die Bergung der Toten und Verletzten standen drei Rega- und zwei Air-Glacier-Helikopter, sieben Ambulanzen der umliegenden Spitäler sowie die Sanitätspolizei Bern, die Kantonspolizei Bern und die Feuerwehren von Rüti, Belp und Bern im Einsatz. Für die Angehörigen wurde eine Hotline eingerichtet (031/634 20 51).

Zuletzt 1992 zwei grosse Busunfälle in den Bergen

Es handelte sich um den grössten Busunfall in der Schweiz seit elf Jahren. Im Juli 1992 war ein mit 47 Touristen besetzter deutscher Bus auf der Tessiner Seite des Nufenen-Passes in einer Haarnadelkurve in die Tiefe gestürzt.

Acht Personen wurden getötet, 23 verletzt. Die Chauffeuse wurde später von einem deutschen Gericht wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Haft bedingt verurteilt.

Auf der Südseite des Flüela-Passes waren nur drei Monate zuvor Insassen eines Busses von einer Lawine erfasst und in die Tiefe gerissen worden. Vier Personen fanden den Tod, 16 weitere wurden verletzt.

(bsk/sda)

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