Grossbritannien lag gemäss Blix mit Irak-Dossier völlig daneben

publiziert: Sonntag, 13. Jul 2003 / 07:42 Uhr

London - Die britische Regierung hat sich nach den Worten des früheren UNO-Waffeninspektors Hans Blix gründlich in ihrer Behauptung getäuscht, der Irak habe innerhalb von 45 Minuten Waffenvernichtungswaffen einsetzen können.

"Der Irak konnte nicht auf Massenvernichtungswaffen zurückgreifen!", Hans Blix.
"Der Irak konnte nicht auf Massenvernichtungswaffen zurückgreifen!", Hans Blix.
Eine entsprechende Einschätzung in einem Dossier über das irakische Waffenprogramm sei ein fundamentaler Fehler, sagte Blix dem Sunday Telegraph. Mir erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass es dort Mittel gab, innerhalb von 45 Minuten auf Massenvernichtungswaffen zurückzugreifen, erklärte Blix.

Blix hatte sein sein Amt als Chef der UNO-Waffeninspektoren abgeben. Das britische Parlament hatte Premierminister Tony Blair und seine Regierung vom Vorwurf entlastet, die Abgeordneten zur Rechtfertigung des Irak-Kriegs mit irreführenden Informationen getäuscht zu haben.

Die BBC hatte unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, Blairs PR-Chef Alastair Campbell habe das Waffen-Dossier aufgebauscht und die Behauptung eingefügt, der Irak könne innerhalb von 45 Minuten Massenvernichtungswaffen zum Einsatz bringen.

(rr/sda)

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