Grossdemonstration für die Fuchsjagd in London

publiziert: Sonntag, 22. Sep 2002 / 17:32 Uhr

London - Zehntausende britische Jagdfreunde haben sich in London zu einer Demonstration für ihr umstrittenes Hobby versammelt. Die Demonstranten werfen der Labour-Regierung vor, ländliche Gebiete zu benachteiligen.

Anlass der Demonstration ist ein geplantes neues Jagdgesetz. Bei einer Abstimmung im März hatte das Unterhaus eine Empfehlung für das Verbot der Hetzjagd auf Füchse mit Hunden abgegeben. Tierschützer und Jäger streiten sich seit Jahrzehnten über die Hetzjagd.

Befürworter der Jagd erklären, dass im vergangenen Jahr 7800 Bauern und Arbeiter auf Bauernhöfen ihre Stelle verloren haben. Ein Verbot der Fuchsjagd werde erneut Tausende von Arbeitsplätzen vernichten.

Fuchsjagden ziehen in Grossbritannien jedes Jahr etwa eine Million Menschen an. Die Labour-Regierung von Premier Tony Blair hält die Treibjagd, bei der ein Fuchs von einer Hundemeute zu Tode gehetzt wird, für Tierquälerei.

Die Demonstration wird von der konservativen Opposition unterstützt. Als prominenteste Teilnehmerin des Marsches gilt Camilla Parker Bowles, die Freundin von Prinz Charles. Sie ist ebenso wie der Thronfolger und dessen Söhne William und Harry eine leidenschaftliche Jägerin.

Charles hat sich in einem Brief an Blair hinter die Forderungen der Demonstranten gestellt. Wie britische Zeitungen berichteten, klagt der Prinz in dem Schreiben darüber, dass britische Bauern mehr schikaniert würden als Schwarze oder Schwule.

(sda)

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