Grosser Sachschaden nach Demo

publiziert: Montag, 13. Jun 2005 / 17:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 13. Jun 2005 / 17:37 Uhr

St. Gallen - Die Teilnehmer der unbewilligten Demo vom Freitagabend in St. Gallen haben laut Polizei Schäden in der Höhe von 25 000 bis 30 000 Franken verursacht.

Demonstranten und Polizisten prallten aufeinander. (Bild: Archiv)
Demonstranten und Polizisten prallten aufeinander. (Bild: Archiv)
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Es wurden drei Schaufenster eingeschlagen und 22 Autos beschädigt. Ausserdem seien während der unbewilligten Demo Baustellenabschrankungen und -lampen demoliert worden, heisst es in einer Schadenbilanz der Stadtpolizei. Zum Teil habe die Polizei die Urheber der Sachbeschädigungen erwischt.

200 bis 300 Personen hatten am Freitagabend in St. Gallen ohne Bewilligung gegen ein neues Polizeireglement und dessen umstrittenen Wegweisungsartikel demonstriert. Die Polizei erwartete die zumeist jugendlichen Demonstranten mit einem Grossaufgebot und löste die Kundgebung gewaltsam auf.

Demonstranten bewarfen die Polizisten mit Knallkörpern und Feuerwerksraketen, die Polizei setzte Gummischrot ein. 28 Personen wurden festgenommen und noch in der Nacht wieder freigelassen.

Kritik am Polizeieinsatz

Die Jungen Grünen der Stadt St. Gallen kritisierten den Polizeieinsatz am Montag als unverhältnismässig. Mit dem voreiligen und übertriebenen Aufmarsch habe die Polizei auch friedliche Demo-Teilnehmer und unbeteiligte Personen in Gefahr gebracht, heisst es in der Stellungnahme.

Die Demo des Bündnisses Jugend gegen Wegweisungen richtete sich gegen das neue Polizeigesetz, dem die Stimmberechtigten am 5. Juni zugestimmt hatten. Das Reglement enthält einen Wegweisungsartikel nach Berner Muster: Danach kann die Polizei störende Personen, wie etwa Punker oder Fussballfans, wegweisen - auch wenn von ihnen keine Gefahr ausgeht.

(sl/sda)

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