Grossherzog: Noble Zurückhaltung und keine Skandale

publiziert: Dienstag, 19. Sep 2000 / 06:52 Uhr

Luxemburg - Wenn Grossherzog Jean von Luxemburg nach 36 Jahren Regentschaft abtritt, verliert sein Volk einen sehr beliebten und zurückhaltenden Regenten. Die grossherzogliche Familie blieb bisher von Skandalen verschont.

Besonders hoch rechnen es die Einwohner ihrem heute 79-jährigen Grossherzog an, dass er als erster Herrscher des Landes von klein auf luxemburgisch sprach. Der moselfränkische Dialekt galt als die Sprache des Volkes und erlebte erst um das Jahr 1900 eine Renaissance. Bis dahin sprach die Luxemburger Herrscherfamilie Nassau deutsch und französisch.

Jean von Luxemburg wurde am 5. Januar 1921 als Sohn von Grossherzogin Charlotte und Prinz Felix von Bourbon Parma geboren. Nach Schuljahren in England flüchtete er mit seiner Familie ins Exil nach Kanada, als im Mai 1940 Hitlers Truppen Luxemburg besetzten. In Quebec studierte er Rechts- und Politikwissenschaften.

1942 trat er dem britischen Eliteregiment Irish-Guards bei, kämpfte gegen die Deutschen und kehrte 1944 nach Luxemburg zurück. Trotz der Schreckensherrschaft der Nazis bemühten sich die damalige Grossherzogin Charlotte und später ihr Sohn Jean um ein gutes Verhältnis zu den Deutschen. Inzwischen gelten die Beziehungen zwischen den Nachbarländern als herzlich.

Enge familiäre Bande knüpfte der Grossherzog mit Belgien, als er im April 1953 die Schwester des heutigen Königs Albert II., Prinzessin Josephine-Charlotte heiratete. Sie liebt moderne Kunst und lässt bei ihren Staatsbesuchen kaum ein Museum aus. Zudem ist sie Schirmherrin wohltätiger, kultureller und sportlicher Gesellschaften.

Der sportbegeisterte und naturliebende Grossherzog Jean ist unter anderem Chef der Luxemburger Pfadfinder und sass bis 1998 im Internationalen Olympischen Komitee. Das Paar hat fünf Kinder: Die 46-jährige Prinzessin Marie-Astrid, Erbgrossherzog Henri (45), die Zwillinge Prinz Jean und Prinzessin Margaretha (40) sowie den Mitte September bei einem Unfall schwer verletzten Prinz Guillaume (37).

(sda)

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