Gründung von Palästinenserstaat bis 2005?

publiziert: Freitag, 25. Jul 2003 / 07:34 Uhr

Washington - Der palästinensische Premier Machmud Abbas hat bei seinem Besuch die USA aufgefordert, mehr Druck auf Israel auszuüben. US-Aussenminister Colin Powell bezeichnete es als schwierig, dass bis 2005 ein Palästinenserstaat gegründet sei.

Powell hält den Palästinenserstaat bis 2005 für schwierig aber weiterhin für möglich.
Powell hält den Palästinenserstaat bis 2005 für schwierig aber weiterhin für möglich.
Der Nahost-Friedensplan sieht als Zieldatum für die Staatsgründung das Jahr 2005 vor. Ich denke, es wird schwierig werden, aber ich glaube, es ist weiter möglich, sagte Powell in einem Interview des libanesischen Rundfunks und der Zeitung El Hajat, das sein Ministerium am Donnerstag veröffentlichte.

Abbas sagte bei einer Pressekonferenz in Washington am Donnerstagabend (Ortszeit): Die USA müssen sich fragen, wer seinen Verpflichtungen im Rahmen der Roadmap nicht nachkommt. Zur Zeit hänge der Fortschritt beim Friedensprozesse von der israelischen Seite ab.

Er forderte einen Baustopp des von Israel errichteten Grenzzauns und die Freilassung weiterer palästinensischer Gefangener, wie aus seiner Delegation verlautete. Abbas trifft am heutigen Freitag mit US-Präsident George W. Bush zusammen.

Powell sagte in dem Interview, der Zeitplan könne eingehalten werden, wenn beide Seiten ihre Verpflichtungen weiter umsetzten und das Vertrauen zueinander wachse. Er kam am Donnerstag in Washington mit seinem israelischen Amtskollegen Silwan Schalom zusammen.

Über den Grenzzaun sagte Powell anschliessend, die USA hätten gegen diesen Bedenken und erwägten, ob daran nicht Anpassungen gemacht werden sollten. Israel baut den Zaun im Westjordanland mit der Begründung, auf diese Weise Israelis vor palästinensischen Anschlägen schützen zu wollen.

Während des ersten Tages seines USA-Besuchs kam Abbas mit Vertretern des US-Kongresses, jüdischer Organisationen und mit US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice zusammen. Nach Abbas wird der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon am Dienstag in Washington erwartet.

(pt/sda)

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