Grüne bereiten eigene Bundesratskandidatur vor

publiziert: Samstag, 8. Nov 2003 / 16:12 Uhr

Bern - Die Grünen wollen eine eigene Bundesratskandidatur aufbauen, falls die SVP nach den Bundesratswahlen in die Oppositon geht. Eine Unterstützung der CVP machen sie davon abhängig, ob sich die Christlichdemokraten wieder zur Mitte hin orientieren.

Die Grünen wollen, bei einem Austritt von Samuel Schmid, einen eigenen Vertreter in der Landesregierung.
Die Grünen wollen, bei einem Austritt von Samuel Schmid, einen eigenen Vertreter in der Landesregierung.
Die Grünen hatten zuvor Gespräche mit der SP und der CVP über eine Mitte-Links-Regierung geführt. Eine solches Projekt habe jedoch keine Aussichten auf Erfolg, schreiben die Grünen in einem Communiqué. Die CVP lehne dies ab und die SP lege sich im Moment auf kein bestimmtes Szenario fest.

Grüner Beschluss einstimmig

Danach beschloss der Vorstand der Grünen einstimmig, eine eigene Kandidatur vorzubereiten. Diese soll lanciert werden, falls am 10. Dezember Christoph Blocher nicht gewählt wird und die SVP ihre Drohung wahrmacht, in die Opposition zu gehen.

In diesem Fall solle das Parlament eine Vertreterin oder einen Vertreter der Grünen für Samuel Schmid in die Landesregierung wählen, fordert die Partei. Die Kantonalsektionen haben nun bis am 21. November Zeit, ihre Vorschläge einzureichen. Am 21. und 22. November werden die Grünen an ihrer Fraktionssitzung über ihre Kandidatur entscheiden.

Unterstützung für CVP noch offen

Noch offen ist dagegen, ob die Grünen am 10. Dezember die CVP-Magistraten Ruth Metzler und Joseph Deiss unterstützen werden. Damit dies der Fall sein wird, muss die CVP belegen, dass sie zur Mitte gehen will und nicht nach rechts kippt, sobald es um die Wurst geht, sagte Hubert Zurkinden, Generalsekretär der Grünen, auf Anfrage.

(bert/sda)

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