Grüne im Aufwind - SVP und SP im Sinkflug

publiziert: Freitag, 29. Jun 2007 / 18:10 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Jun 2007 / 21:53 Uhr

Zürich/Bern - SVP und SP im Sinkflug, Grüne im Aufwind, FDP und CVP in leichtem Steigflug - dies sind die wichtigsten Ergebnisse des 4. Wahlbarometers von SRG SSR idee suisse vier Monate vor den Nationalratswahlen.

In vier Monaten sind Nationalratswahlen.
In vier Monaten sind Nationalratswahlen.
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Wäre Mitte Juni gewählt worden, so hätte die SVP einen Wähleranteil von 25,1 Prozent erreicht. In der Januarumfrage hatte sie noch bei 27, in der Aprilumfrage noch bei 26,2 Prozent gelegen. Bei den Nationalratswahlen 2003 hatte sie 26,7 Prozent der Wählerstimmen geholt.

Die SP wäre laut der vom Forschungsinstitut gfs.bern bei 2017 Personen durchgeführten Umfrage auf 22,1 Prozent Wähleranteile gekommen. Zu Jahresbeginn waren es noch 23 Prozent, im April 22,6 Prozent gewesen. Ihr Wahlergebnis 2003: 23,3 Prozent.

Die Grünen sind dagegen weiterhin im Hoch: Hatten sie zu Jahresbeginn 9 Prozent Wähleranteil, so kamen sie in der Aprilumfrage auf 10,7 und liegen jetzt bei 10,9 Prozent. Das wären 3,5 Prozentpunkte mehr als ihr Ergebnis von 2003.

FDP machte Terrain gut

Terrain gutmachen konnte auch die in letzter Zeit gebeutelte FDP: Sie erreichte im Juni 17 Prozent. Im Januar hatte sie bei 16,1, im April bei 15,6 gelegen. Sie liegt nun nur um 0,3 Prozentpunkte unter ihrem Abschneiden bei den Nationalratswahlen von 2003.

Leicht erholt hat sich auch die CVP: Sie wäre im Juni auf 15 Prozent gekommen. Ihre Januar- und April-Werte hatten bei 14,9 und 14,6 Prozent gelegen; 2003 hatte sie mit 14,4 Prozent abgeschnitten.

Ausländerthema noch immer aktuell

Trotz des Erstarkens der Grünen waren nur ein Viertel der Befragten für einen Einzug dieser Partei in den Bundesrat (auf Kosten der FDP). Ein Drittel dagegen wollte an der heutigen parteipolitischen Zusammensetzung der Landesregierung festhalten (je 2 SVP, SP, FDP, 1 CVP).

Das Ausländerthema bleibt auf der Sorgenskala des Wahlbarometers auf Platz 1, gefolgt von der Umwelt- und Klima-Problematik und der sozialen Sicherheit. Auch Steuern zählen zu den zehn wichtigsten Problemen.

Für 27 Prozent der Befragten ist die Ausländer- und Integrationsproblematik das prioritäre Problem, das die Politik lösen sollte. Für 25 Prozent ist dies die Umwelt, und für 16 Prozent die soziale Sicherheit.

(smw/sda)

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