Grüne stellen sich hinter das Bildungskonkordat HarmoS

publiziert: Montag, 24. Aug 2009 / 10:35 Uhr

Bern - Die Grünen haben sich im Vorfeld von drei kantonalen Abstimmungen hinter das Bildungskonkordat HarmoS gestellt. Die Vereinbarung zwischen den Kantonen passt aus Sicht der Partei das Schulsystem an die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft an.

HarmoS lasse den Kantonen in der Bildungspolitik weiterhin grosse Freiräume, so ein Grünenpolitiker.
HarmoS lasse den Kantonen in der Bildungspolitik weiterhin grosse Freiräume, so ein Grünenpolitiker.
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Das flächendeckende Angebot eines zweijährigen Kindergartens ab vier Jahren sowie Blockzeiten und Tagesstrukturen in der Schule seien die wichtigsten Errungenschaften von HarmoS, hielten Vertreter der Partei vor den Medien in Bern fest. Die Vereinbarung sehe zudem lediglich Eckwerte vor, die der Harmonisierung dienten.

Damit werde dem absoluten Kantönligeist - jeder Kanton hat sein absolut eigenes Schulsystem - Einhalt geboten, heisst es weiter. Dies vereinfache etwa den Wechsel der Schule beim Umzug von einem Kanton in einen anderen. Die Behauptung, HarmoS lege auch inhaltliche Werte fest, sei dagegen falsch.

Es handle sich nämlich nicht um ein Diktat. Im Gegenteil: HarmoS lasse den Kantonen in der Bildungspolitik weiterhin grosse Freiräume, sagte der grüne Berner Erziehungsdirektor Bernhard Pulver gemäss Redetext. Viele Kantone - wie etwa Bern - seien sowieso schon auf dem Kurs, den HarmoS festlege.

Am 27. September stehen in den Kantonen Bern, Uri und Zug Abstimmungen zu HarmoS an. Beigetreten sind bisher zehn Kantone: ZH, SG, SH, GL, VD, GE, NE, JU, VS, TI. Dort ist HarmoS am 1. August in Kraft getreten. Es gilt eine sechsjährige Übergangsfrist. Verworfen haben das Konkordat fünf Kantone (SZ, LU, NW, TG, GR). Obwalden hat den Beitrittsprozess auf Eis gelegt.

(fest/sda)

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